Copyleft statt Copyright

„Wie die Freude ist auch das Wis­sen eines die­ser geheim­nis­vol­len Gemein­gü­ter, die sich ver­meh­ren, wenn wir sie tei­len“, schreibt Lara Mal­lien zu Beginn ihres Arti­kels über Copy­left im Oya-Maga­zin. Im Gegen­satz zum eng­li­schen Begriff Copy­right (wört­lich: Kopier­recht) ver­weist Copy­left auf die impli­zite Dop­pelb­e­deu­tung von left im Sinne von „über­las­sen“. Mal­lien führt aus: „Durch das Copy­left wird das Recht zum Kopie­ren grund­sätz­lich über­las­sen, wäh­rend es durch das Copy­right grund­sätz­lich ver­bo­ten wird. Statt einen exklu­si­ven Besit­zer von geis­ti­gem Eigen­tum zu defi­nie­ren, wirkt sie inklu­siv nach dem Motto Mit­er­fin­den und Wei­te­r­er­fin­den erlaubt.“ Das Copy­left-Ver­fah­ren wurde erst­mals von der Free Soft­ware Foun­da­tion ver­wen­det. Aber der „Virus“ ist bereits auf die Welt der mate­ri­el­len Güter über­ge­sprun­gen. So wer­den erste Kon­struk­ti­ons­pläne für Elek­tro­au­tos, Designs für Mode oder Möbel unter Copy­left ver­öf­fent­licht. Bei Oya sind alle Arti­kel mit Copy­left ver­se­hen und unter Angabe der Quelle wei­ter zu ver­öf­fent­li­chen.

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