Die Heilkraft der Musik

Es sind die Jahre um 1968. Voller Wut auf das Establishment und seinen Vater verlässt der junge Gabriel das Haus – erst fast 20 Jahre später sehen ihn seine Eltern wieder. Doch nach einer Gehirnoperation ist das Langzeitgedächtnis des Sohnes gestört. Der Film „The Musik never stopped“ erzählt von den Heilquellen der Musik.

Denn um endlich wieder Kontakt zu seinem Sohn zu haben, engagiert der verzweifelte Henry die Musiktherapeutin Dr. Dianne Daly. Mit Hilfe von Musik wie dem legendären Beatles Hits „All You Need is Love“ findet sie einen ersten Zugang zu ihrem Patienten. Schnell wecken die größten Songs der 60er und 70er Jahre verschollene Erinnerungen in Gabriel und helfen ihm allmählich auch aktuelle Ereignisse im Gedächtnis zu behalten. Gleichzeitig lässt Henry alle Ressentiments gegen die Musik seines Sohnes fallen. Er entdeckt, dass Bands wie Cream und Sänger wie Bob Dylan auch ihm etwas zu sagen haben. Und schließlich ergattert er sogar Karten für ein ausverkauftes Grateful Dead-Konzert!

Mit Klängen und Tänzen beförderten schon Schamanen bei Naturvölkern die Genesung. Klinisch erforscht wird das Phänomen erst in jüngerer Zeit. Musiktherapien erzielen bei diversen Leiden erstaunliche Ergebnisse. Das Thema bewegte auch den berühmten britischen Schriftsteller und Neurologen Oliver Sacks („Zeit des Erwachens“). Im Buch „Der letzte Hippie“ (1996) schildert er den wahren Fall eines Hirntumor-Patienten, der mit Hilfe der Rocksongs seiner Jugend sein Gedächtnis wiederfand.

https://www.youtube.com/watch?v=ccOhRLZhphE

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