Mama Miti: Mutter der Bäume

Als Wangari Maathai auf einer Farm in den Bergen mitten in Kenia aufwuchs, war die Erde noch in ein grünes Kleid gehüllt. Dann ging Wangari für fünf Jahre zum Studium nach Amerika. Und als sie zurückkam, kannte sie ihr Land nicht wieder. Die Bäume waren abgeholzt, die kleinen Bäche ausgetrocknet und in den Flüssen gab es keine Fische mehr. Da hatte Wangari eine großartige Idee: Warum pflanzen wir nicht Bäume?, sagte sie zu den Frauen.

Heute wird Wangari Maathai liebevolle Mama Miti – Mutter der Bäume genannt, weil durch sie und ihre Helferinnen 30 Millionen Bäume neu gepflanzt wurden. Nach bescheideneren Anfängen verfügt das Green Belt Movement inzwischen über 6.000 kleine Baumschulen, in denen mehr als 30.000 Frauen eine Nebenerwerbsmöglichkeit und so eine gewissen Selbstständigkeit erreicht haben. 2004 erhielt sie als erste Afrikanerin den Friedensnobelpreis und ist leider 2011 viel zu früh verstorben. Claire A. Nivola erzählt in dem Buch Bäume für Kenia in fließender Sprache und leuchtenden Aquarellbildern die einzigartige Geschichte dieser Frau. Ein wunderschönes Buch, das zeigt, wie jeder dabei mithelfen kann, die Erde zu pflegen und zu erhalten.

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