Kindern Hoffnung geben: Bulembu

Foto: Balembu Website

Swasiland im Süden Afrikas hat weltweit den höchsten Bevölkerungsanteil an HIV-Infizierten. Fast jeder vierte Erwachsene ist infiziert. Die kleine Monarchie hat kein Geld, um den Waisen Medizin und Ausbildung zu finanzieren. Mehr als 120.000 Kinder und damit ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung sind Waisen. Diese katastrophale Situation berührte den kanadischen Unternehmer Volker Wagner so sehr, dass er 2006 die Stadt Bulembu kaufte und ein Kinderheim „mit Herz und Vision“ errichtete.

Inzwischen leben in Bulembu wieder 1400 Menschen, davon 303 Waisen im Alter von wenigen Wochen bis 21 Jahren. Man hoffe, dass Bulembu 2020 bis zu tausend Kinder versorgen kann. Das Ziel des Not-Profit Projekts ist Bulembu ist es, völlig unabhängig und selbständig geführt zu sein. Schon jetzt werden Holz, Milch, Brot, Honig, Mineralwasser und Souvenirs verkauft. Die Einnahmen decken knapp die Hälfte der Kosten des Projekts, der Rest stammt aus Spenden, vor allem aus Kanada.

Viele der alten Gebäude müssen noch saniert werden. Ein Museum und ein Gästehaus für freiwillige Helfer aus aller Welt ist im Bau. Aus der Krankenstation der ehemaligen Mine ist eine Schule geworden. Ein Ausbildungszentrum bereitet die Kinder darauf vor, im Tourismus zu arbeiten. Mehr Informationen auf der Website von Bulembu und in diesem kurzen Film:

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