Schnell, schnell, schnell oder…langsam

Foto: Anke Persson

Von Heidi Slomka. Ich muss noch schnell …einkaufen gehen…das E-Mail schreiben… meine Mutter anrufen. Schnell, schnell! Warum eigentlich schnell? Glauben Sie, dass Sie schneller sind, wenn sie „schnell“ sagen? Ich bezweifle es. Es hat also keinen Nutzen. Es hat aber sehr wohl eine Auswirkung – einen Schaden: Das einzige, was das „schnell“ bewirkt ist, dass Sie sich gehetzt fühlen.

Ich lade Sie wieder einmal zu einem kleinen Experiment ein: Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie das Wort „schnell“ sagen oder auch denken, dann ersetzen Sie das Wort zu Übungszwecken durch das Wort langsam. Am besten auch laaangsaam ausgesprochen oder gedacht.

Statt eines „Ich muss noch schnell einkaufen gehen.“ probieren Sie einmal ein:
„Ich geh noch langsam einkaufen.“ Hört sich doch nett an, oder?

Und es macht sehr viel mit Ihrem Zeitempfinden.

Keine Angst, das ist kein Faultiertraining!

Das Wort „schnell“ näher unter die Lupe zu nehmen, bewusster zu verwenden soll zu einem bewussteren Umgang mit dem inneren Tempo sein und dies führt automatisch zu einem bewussteren Umgang mit der Zeit.

Viel Freude dabei!

Zur Person: Heide-Marie Smolka beitet als Psychologin und Trainerin Glückstrainings an. Eine tolle Idee ist auch ihre Meldestelle für Glücksmomente.

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Ein Kommentar zu “Schnell, schnell, schnell oder…langsam
  1. ..gute Übung für diese Woche..:)..langsam,bewußt und in meinem Tempo<3

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