Laguna Blanca

Foto: Languna Blanca

Foto: Languna Blanca


Doug Tompkins gründete NorthFace und machte Esprit zu einem Weltkonzern. Dann verkaufte er das Mode-Imperium und wurde Naturschützer: Heute ist er Bio-Bauer mit hohen auch ästhetischem Ansprüchen: Laguna Blanca.

2007 erwarb er zusammen Kris Tompkins, Dolores Peréa-Munoz und Eduardo Choren Ländereien in Argentinien. Laguna Blanca hat mehr als 7.000 Hektar und liegt am Zusammenfluss der Flüsse Feliciano und Parana im Nordosten der Provinz Entre Rios. Es ist ein Modell und Vorbild für diversifizierte ökologische Landwirtschaft für die Region geworden. Dabei musste sowohl die Infrastruktur als auch die erodierten Böden umfassend erneuert werden. Auf dem Hof ​​stehen heute neben dem Hauptquartier mehrere neue Bürogebäude, Küche, quincho (das traditionell strohgedeckte Nebengebäude zum Grillen oder asado), Angestellten Unterkünfte, Scheunen, Maschinen und Schuppenräume.

Um der erneuten Bodenerosion entgegenzuwirken, wurden Terrassen gebaut. Auf diesen Feldern werden eine Vielzahl von Körnern einschließlich Hafer, Flachs, Hirse, Gerste und Weizen angebaut. In neuen Obstgärten werden mehrere Früchte und Nüsse Arten, darunter Pfirsiche, Birnen, Oliven, Datteln, Haselnüsse, Pekannüsse und Mandeln geerntet. Viele aromatische und pflanzliche Arten werden neben einem breiten Sortiment an Garten-Pflanzen angebaut und viele erfordern keine weitere Bodenbearbeitung. Schafe grasen auf den Weiden,  Durch die polyculture Landwirtschaft wird immer deutlicher, wie positive Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Kulturen, gesunde Böden und einheimischer Tierwelt den Ertrag der der Farm erhöhen. Mehr dazu in diesem Film:

Ein interessantes Interview mit Douglas Tompkins in der aktuellen Schrot&Korn.

Update 9.12.2016: Leider ist Tompkins bei einem Bootsunfall viel zu früh verstorben: R.I.P hier

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Ein Kommentar zu “Laguna Blanca
  1. Claudia sagt:

    Das ist so wunderschön, es treibt mir die Tränen in die Augen. Und zu allem Überfluss noch diese atemberaubend schöne Landschaftskunst. Unsere Welt braucht mehr solcher Visionäre und Menschen, die diese Visionen finanziell unterstützen und dann in die Tat umsetzen.

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