Die besondere Luft im Wendland

landluftDie Luft im Wendland hat etwas Ungezähmtes und Wildes. Widerstand, Ökologie, anders denken und anders sein haben hier schon Tradition, die nicht nur bei der jährlichen kulturellen Landpartie viele Menschen bundesweit fasziniert. Kein Wunder, dass es sogar ein erfolgreiches Wendland Magazin gibt, welches von den Typen, Tieren, Themen und Visionen aus diesem Landstrich erzählt. So zeigt das aktuelle Heft als Titelgeschichte das Wendland bei Nacht, aber dennoch ausgeleuchtet von einem fantastischen Sternenhimmel. So entsteht eine Märchenlandschaft, in der Bäume, Häuser, Kirchen und Tiere wie verzaubert wirken. Die Bilder sind so einzigartig, dass sich schon die großen Magazine angemeldet haben, um sie nachzudrucken. Dem Fotografen Helmut Schnieder ist dieses Meisterstück gelungen ist. Er kommt nicht aus Hamburg, Berlin oder München. Nein, er lebt in dem Dorf Jameln. Eigentlich ist Schnieder Chemiker, das Fotografieren aber seine lebenslange Passion. Eines Tages im letzten Sommer, ganz schüchtern, stand er mit seinen Fotos an  der Tür des Landluft Verlegers Christian Behning. Der war auf Anhieb so begeistert, dass die aktuelle Ausgabe, die eigentlich schon fertig war, noch einmal umgestaltetet wurde.

Die Macher des Magazins, alles renommierte Journalisten mit mindestens Zweitwohnsitz im Wendland, schreiben über ihre Ausrichtung: „Der Landkreis Lüchow-Dannenberg genießt – anders als alle anderen deutschen Regionen – einen Kultstatus und hat für viele etwas Magisches. Obwohl oder gerade deshalb, weil er immer im Abseits gelegen hat, vor allem nach der deutschen Teilung im Jahre l945 als sogenanntes Zonenrandgebiet. Die einzigartige Tierwelt und die oft noch unberührte Landschaft fasziniert viele. Die Touristikzahlen steigen. In der Zeit der Krise und des globalen Durcheinanders fahren die Menschen lieber nach Tolst efanz als nach Tibet, lieber nach Penkefitz als nach Prag, lieber nach Waddeweitz als nach Wien.
Und die, die kommen sind nicht nur neugierig auf Natur pur, sondern auch auf die Menschen, die dort leben. Haben sie alle doch in der Presse und im Fernsehen verfolgt, wie mutig und entschlossen hier seit 30 Jahren gegen das geplante atomare Endlager in Gorleben gekämpft wird. Unsere Bauern haben eben nicht nur die Schweinepreise im Kopf. Sie sind weit voraus in den Themen Ökologie, Umwelt und alternative Energien. Und wenn der Castor kommt sitzen sie auf ihren Treckern, zeigen Flagge und stellen sich quer.
Aber auch Maler, Musiker, Bildhauer, Schriftsteller, Journalisten, Fotografen, Schauspieler, Karikaturisten, die in den Metropolen Berlin, Hamburg und München einen großen Namen haben, sind hierher gekommen und haben ganz bewusst gerade diesen Landkreis zu ihrer neuen Heimat gemacht. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil in diesem Umfeld ihr Werk besonders gut gedeiht.
Das ist ein Glücksfall für ein Magazin wie wir es machen wollen. Eine Redaktion ist schon da. Die besten Leute sind vor Ort. Sie kennen sich aus. Sie werden Geschichten von ungewöhnlichen Menschen aus der Nachbarschaft erzählen.“

Hier ist das aktuelle Heft zu bestellen
„Landluft“ gliedert sich in folgende Rubriken:

• Essays vom ruhigen Leben im Wendland,

• Porträts typischer Charakterköpfe,

• Reportagen über außergewöhnliche Orte, die man gesehen haben muss,

• Berichte über die ungeahnte kulturelle Vielfalt,

• Serviceteil mit Karten, allen wichtigen Adressen und Freizeittipps.

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