newslichter: Wie alles begann

Der Weg der newslichter

Es war schon tiefster Herbst 2008 und ich fuhr von der Ostsee zurück, wo ich mir Gedanken über mein berufliches Weiterleben machte. Viele Jahre im PR- und Marketingbereich lagen hinter mir. Ein Beruf, der mir immer viel Freude geschenkt hatte, bis ich mit 40 eine Sinnkrise bekam: „Das kann doch nicht alles gewesen sein…“ Ich nahm eine Auszeit, reiste und bildete mich im Bereich NLP und Coaching fort. Arbeitete als Coach und Trainerin und kam dann zur PR zurück, weil es irgendwie doch nicht stimmte. Und nun war ich wegen der Liebe nach Hannover gezogen und nichts ging mehr. Weder PR noch Marketing noch Coaching, alle Türen schienen zu. Auf dem Darß an der Ostsee hatte ich mir drei Tage Zeit genommen, um nachzudenken, doch statt Erleuchtung bekam ich eine Grippe. Und nun auf dem Heimweg, im strömenden Regen auf der A7 schossen mir plötzlich Gedanken in den Kopf: Wie wäre es, wenn ich, statt all der frustrierenden Nachrichten, die mich auch hier aus dem Autoradio begleiteten, nur die guten Nachrichten sammeln würde? Wenn ich all meine Kompetenzen für eine Herzenssache einsetzen würde? Das ganze online, so dass es wenig Kapital bedurfte und ich von überall arbeiten konnte. Mir wurde heiß und die Gedanken überschlugen sich. Das hatte Energie, das fühlte sich gut an, das war wie ein Ruf.

Die „alten“ newslichter

Ganz oder gar nicht

Doch wie es so oft mit großen Veränderungen im Leben ist, kommt gleich mit der neuen Idee auch die Versuchung des bisher Gewohnten. Am gleichen Abend bekam ich einen Anruf von einem Traumarbeitgeber, der lange gewünschte PR-Job mit Sinn stand vor der Tür. Und ich gab der Versuchung nach, halbtags könnte ich doch nebenher an der Idee der guten Nachrichten weiter arbeiten. Doch denkste, Arbeit und Familie ließen mich träge in den alten Rhythmus zurück gleiten. Doch das Schicksal ließ nicht locker, der neue Job platzte, wie um für das einzig richtige zu machen. Inzwischen war es Frühsommer und als ich endlich meine Energie ganz auf das neue Projekt konzentrierte, kam eins zum anderen. Aus der Idee wurde eine erste Spielwiese im Netz, der Name newslichter und das Logo entstand. Das Konzept wurde klarer: die Inhalte sollten eine spirituelle Ausrichtung mit weiblichen Werten wieder spiegeln. Im September startete dann die Probephase für einen kleinen Kreis ausgewählter Leser. Erste hilfreiche Korrekturen, aber das Grundkonzept stimmte und begeisterte. Am 17. Oktober 2009 ging dann newslichter.de mit einer kleinen Feier für alle online.

2011: Der Relaunch

Seitdem qualmte der Laptop meist sechs Tage in der Woche. Morgens um sieben begann in der Regel mein Arbeitstag mit der Einstellung der Lichtung und dem ersten Blitzlicht. Nach Frühsport und Kaffee geht es weiter mit Mails checken und beantworten, neue Texte recherchieren und einstellen, Autoren kontakten und einmal pro Woche den newsletter erstellen. Der Arbeitstag ist oft bis in die Abendstunden gefüllt. Auf der KarmaKonsum Konferenz 2010 lernte ich den Journalisten Jens Brehl und den Web-Designer Philipp Steinweber kennen, die mit ihrem Knowhow den nächsten wichtigen Schritt einleiteten. Die Modernisierung von newslichter fürs Web 2.0. Seit Ende April 2011 präsentieren sich die guten Nachrichten dieses Universums im neuen Layout, besser lesbar und mit zahlreichen Interaktionsmöglichkeiten z.B. bei Twitter und Facebook.

2012: Das newslichter-Verlagsbüro

Das  Büro der newslichter war seit Beginn  im Souterain eines Einfamilienhauses eines gutbürgerlichen Stadtteils von Hannover angesiedelt. Keine Garage, aber auch ein guter Ort, um eine Projekt mit wenig Kapital zu starten. Seitdem verwebte sich mein Arbeitstag mit dem familiären Sein, was gute und schlechte Seiten hatte. So wuchs langsam der Wunsch nach Veränderung. Ein Bild entstand: Ein Ladengeschäft als Büro. Gute Nachrichten sichtbar machen, mich sichtbar machen, gute Projekte und Produkte zeigen, einen Ort der Begegnung schaffen. Im Januar 2012 besuchte ich auf Einladung von Sabine Langenscheidt einen Inspirations- und Manifestationsworkshop. Schon in der ersten Übung kam als nächster Schritt für die newslichter sofort wieder das Ladengeschäft. Das hatte Energie, das gab Kraft und das war größer als ich und mein Wille. Ab da suchte ich dieses Ladengeschäft, nicht zu groß nicht zu klein, nicht zu laut, nicht in einer Einkaufszone, aber trotzdem mittendrin.

Der Frühling kam und das Büro nicht. Aber immer, wenn ich wieder davon sprach durchflutete mich eine große Energie. Im Mai besuchten mich zwei Seelenschwestern und ich teilte meinen Wunsch, den sie dann mit PACE (eine neue interdimensionale Körper-Energiearbeit) aufluden. Wenige Tage später wurde der Ruf dann ganz laut. Ich fuhr wieder in meinen Lieblingsstadtteil und suchte das newslichter Büro. Kam an einem neuen Cafe vorbei und sah daneben – ein Ladengeschäft mit Räumungsverkaufschildern. DA WAR ES! Und am 1. Juli 2012 renovierten und bezogen wir das erste newslichter-Büro in Hannover-List.

Und obwohl ich eigentlich die Miete nicht bezahlen konnte, kamen dadurch die Dinge so richtig ins laufen. Durch die großartige, visionäre und anpackende Art von Dieta Heilmann und Rolf Ahlborn entwickelte sich das tragfähige Konzept von Nimm ein Abo. Im PartnerAbofanden endlich auch Unternehmen ihren angemessenen Platz. Mit dem paypal-Button kamen mehr spontane Spenden.

newslichter Ladenbüro 2012/13 leider im Winter zuuu kalt

Es begann zu laufen und ich verlief mich ein bißchen

Erstens war ein Ladenbüro nicht das richtige, ich muss in der Regel in Ruhe arbeiten und außerdem war es im Winter 2012/2013 saukalt hinter einen großen Glasscheibe und auf Steinboden… Und noch eine andere an sich richtige Idee war eine tolle Erfahrung, aber leider am Ende ein Umweg: Der newslichter-Neuland Event mit den wundervollen Jwala und Karl Gamper passte zwar perfekt zur newslichter Ausrichtung, brachte mich aber vom Kerngeschäft weg.

Aber ich war inzwischen entspannter mit den Lektionen des Lebens und zog ich im Sommer 2013 um, in ein ruhiges, warmes Büro und verabschiedete mich von weiteren Event-Gedanken.

Jetzt hieß es konsequent nur noch gute Nachrichten publizieren, die Zusammenarbeit mit Autoren intensivieren, mehr Partner finden und private Spenden aktivieren. Und endlich nach all den Jahren entschloss ich mich einen automatischen Spendenaufruf online stellen, der sich immer nach wenigen Sekunden einblendet – und siehe da ab ging die Post und wir zogen 2014 in Wendland.

Wie es weiterging hier:

Willkommen bei den guten Nachrichten

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5 Kommentare zu “newslichter: Wie alles begann
  1. Heike Marianne Liwa sagt:

    Einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Danke für die tägliche Inspiration.

  2. Cornelia Mohrig sagt:

    Liebe Bettina, herzlich gratuliere auch ich – aus dem von mir gegründeten Orden Ginkgo Biloba (2006 )
    – zu Deinem Engagement für Newslichter seit drei Jahren. Mit der Entdeckung der von Dir gestalteten Internetinformationen ist tat sächlich das Gute dieses Mediums deutlich erkennbar.
     Mit meinem Füllen dieses kleinen  Kommentarraumes biete ich evtl. einen winzigen  Gewinn  für Newslichter. Nicht nur um meiner Selbst Willen äussere ich mich …
     Deinen Aboaufruf  lese ich und frage mich, ob ich  von Deinen Informationen z.Zt. täglich  profitieren  darf, auch an andere z. Kts.  weiterleite  … ich lese auch “ Gute Nachrichten braucht der Mensch “ und gebe dort Rückmeldungen.  Der Umgang mit  Geld und   das Setzen von Priorität in Verbindlichkeiten ist immer neu zu bedenken  … Ich möchte nicht eine Nutzniesserin  sein, aber ein Abo  bedeutet auch eine neue Verbindlichkeit und evtl. Abschiednehmen von anderen .. Viel Segen, für Dich und die Newslichter in dieser Jubiläumswoche …

  3. Elske Margraf sagt:

    HAPPY BITHDAY *** HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH +++ Wie wundervoll, 3 Jahre newslichtern durch diese einzigartige Welt mit all seinen Pacetten und Du verstärkst den Focus auf Wandel, Veränderung, Heilung und kostbares Leben. DANKE DIR  und all denen, die um Dich sind! Weiter leuchten mit den Lichtern. Vertrauen und Erblühen auf allen Ebenen, wünsche ich Dir! Ich bin so gern an deiner Seite! Ja! 

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