Die Meere vom Müll befreien


Der junge Holländer Boyan Slat will den Meeren helfen, sich quasi selbst vom vom Müll zu befreien. Beim „Ocean Cleanup Array“ sollen 24 schwimmende Siebe sollen mit Hilfe der Meeresströmung die Millionen Tonnen Kunstoff-Abfall aus den Ozeanen fischen. Schwimmende Siebe würden als Auffangaufrichtungen dienen. Was letztes Jahr noch eine geniale Idee war (die newslichter berichteten), wird jetzt durch Crowdfunding zu einem realen Projekt.

2 Millionen US-Dollar will Slat für den Start zum Ocean Cleanup einsammeln. Über 743.000 (Stand 23. Juni 2014) sind schon zusammen gekommen, 80 Tage bleiben noch. Hier alle Informationen und Spendemöglichkeit.

Foto: Blog Ocean Clean Up

Foto: Blog Ocean Clean Up

Hintergrund: „Über die Meere zu fahren und den Müll einzusammeln, wäre teuer, unbeholfen und würde die Umwelt verschmutzen“, begründet der 19jährige Boyan Slat seine Idee. Seine Idee: Die 24 geplanten Stationen, die den Projekttitel „Ocean Cleanup Array“ tragen, nutzen die natürliche Strömung und filtern den Müll aus dem Wasser, der zum Recycling an Land befördert wird. Dabei werden Trichter, die nur mit der Kraft der Strömung arbeiten, verwendet. So können Tiere daraus wieder entfliehen.

13.000 Plastikpartikel treiben zur Zeit nach Angaben des UN-Umweltprogramms auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche und werden durch Strömungen weltweit verteilt. Das größte Gebilde wird als „Great Pacific Garbage Patch“ bezeichnet. Diese künstliche „Insel“ schwimmt im Nordpazifik zwischen den Küsten Chinas und den USA, ihre Größe wird auf die sechzehnfache Größe Österreichs geschätzt.

Sharing is Caring 🧡
Posted in Inspiration, Projekte Verwendete Schlagwörter: , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.