Woche der Stille in Freiburg

woche_der_stille___plakat-1Stille – ein Wort, das selbstverständlich scheint, doch viele Geheimnisse in sich birgt. Stille lässt sich in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen betrachten und hat vielfältige Facetten. Menschen haben seit jeher die tiefe Erfahrung gemacht, dass Stille nicht Mangel bedeutet, sondern dass aus ihr Kraft und Erkenntnis, Stärke und Hoffnung erwachsen, dass das Wesentliche mit ihr auf geheimnisvolle Weise verbunden ist, und sie haben ihr einen festen Platz in ihren Kulturen gegeben.

Vielleicht fehlt vielen von uns das, was Stille sein kann, spannt sie doch einen Raum auf, in dem Neues entstehen kann, durch den wir weiter kommen, in dem Lebendigsein gelingt.

Stille ist viel mehr, als wir hier denken oder schreiben können. Sie verwebt sich mit Ihrer persönlichen Erfahrung und Ihrem Wissen. Mit der „Woche der Stille“ möchten wir Sie einladen, Stille wieder einmal bewusst zu erleben und ihr Einlass und Raum im eigenen Leben zu geben – und sie vielleicht mit anderen zu teilen.

Dies schreiben die InitiatorInnen der Woche der Stille in Freiburg, die vom 11. bis 18. Oktober 2015 stattfindet.

Meine Lieblingsprogrammpunkte:

Die stille Straßenbahn – eine Reise ohne Ziel

Die stille Stunde am 16.10. Ganz Freiburg ist eingeladen von 19-20 Uhr

Hier ein Überblick über das eindrucksvolle Programm – eine Landschaft der Stille mit Musik, Meditationen, Andachten, Tanz und Essen in Stille. Wäre doch schön, wenn es noch mehr dieser Wochen gäbe und wir alle jeden Tag mindestens einen Moment der Stille finden.

Hintergrund: Das Projekt ist interreligiös angelegt. Insbesondere christliche, buddhistische und muslimische Stille-Traditionen bekommen Raum. Daneben finden sich im Rahmenprogramm auch Stille-Angebote ohne spirituellen Hintergrund. Stille als existenzielle menschliche Grunderfahrung kommt so in den Blick. Es soll deutlich werden: Stille verbindet, Menschen unterschiedlicher Religionen und über Religionszugehörigkeiten hinaus. Die „Woche der Stille“ in Freiburg wurde angeregt durch ein gleichnamiges Projekt, das in Frankfurt am Main seit 2012 jährlich stattfindet.

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