Mann auf dem Hochseil im Rahmen der KLP 2013 in Meuchefitz Foto: Annett Melzer
Viele junge Menschen in den Städten können sich ein Leben auf dem Lande schlicht nicht vorstellen. Ist es nicht zu einsam hier? Abgeschnitten von allen kulturellen Angeboten und weg von Freunden? In dem liebevoll gestalteten Buch „Wendland im Wandel“ relativieren 20 junge Männer und Frauen durch ihre neuen Lebensentwürfen in alten Häusernviele gängige Vorurteile über ein Leben auf dem Lande und zeichnen Bilder eines aktiven selbstbestimmten Lebens. Die Beispiele spiegeln die Breite der unterschiedlichen Lebensformen der 23 bis 46 jährigen Menschen: Unternehmer, Handwerker, Künstler, Angestellte Arbeitnehmer, Familien und Kommunarden
Im Klappentext heißt es:
Junge Leute braucht das Land. Die zwanzig jungen Protagonisten dieses Buches erzählen beispielhaft von ihren Träumen und Taten, von Lebenskonzepten und den Realitäten des Alltags. Etliche von ihnen sind im Wendland aufgewachsen und nach Lehr- und Wanderjahren zurückgekehrt, einige sind aus den Großstädten oder aus anderen Regionen zugezogen. Für alle war es eine bewusste Entscheidung, genau hier leben zu wollen. Die Berichte wollen Mut machen zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft in einer besonderen Region
Blick ins Buch hier.
Hintergrund: Das Buch „Wendland im Wandel“ ist ein Projekt des Vereins Grüne Werkstatt Wendland e.V. und wurde auf der Kulturellen Landpartie 2016 erstmalig verkauft. Eltern schicken es ihren Kindern, die in der Ferne wohnen. Unternehmer verschenken das Buch an Praktikanten und Stellenbewerber. Geschäftsleute bieten das Buch zum Verkauf an. In Beherbergungsbetrieben liegt das Buch in den Gasträumen zum Lesen aus und Touristiker werben damit auf Messen. So werden viele Wendländer Teil eines Netzwerkes, das sich selbst zu erneuern sucht.
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