Zauberhafte Wesen am Strand


Fast zwei Jahrzehnte lang hat der Künstler Theo Jansen an der Erschaffung seiner Strandbiester gearbeitet. Diese neue Lebensform, die imstande ist, sich aus eigener Kraft zu bewegen und sogar zu überleben. Die Strandbeests fangen den Wind mit ihren hauchdünnen Flügeln ein und beginnen, sich mit seltsamen Bewegungen zu regen, als ströme Blut und nicht eine frische Brise durch ihre zierliche Gestalt und als bestünden ihre krabbelnden Glieder nicht aus Plastikrohren, sondern aus lebendigem Gewebe.

strandbeestPassend dazu ist im Taschen Verlag das Buch „Strandbeest. Die Traummaschinen von Theo Jansen“ erschienen. Die Fotografin Lena Herzog hat den Künstler in den letzten sieben Jahren begleitet und die Evolution seiner Spezies in diesem Bildband festgehalten. Die Texte stammen von Lawrence Weschler. Er bezeichnete Jansen einmal als „eine Kreuzung aus Leonardo da Vinci und Don Quijote“, dessen Traum es ist, eine eigenständig lebende, neue Spezies zu schaffen. In gewisser Weise ist das schon Realität. Jansen hat die Konstruktionspläne, den genetischen Code der Tiere, ins Internet gestellt, und Studenten bauen sie tausendfach nach.

Mehr Infos auf der Website des Künstlers http://www.strandbeest.com/

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