Schwimmerin und Botschafterin


Eine schöne Geschichte von den sonst so zwiespältigen olympischen Sommerspielen in Rio: Das 10köpfige Flüchtlings-Team. Ein Mitglied ist Yusra Mardini, 18 Jahre alt, Schwimmerin, geflüchtet aus Syrien. Ihre Botschaft: „Wir wollen allen Flüchtlingen und der Welt zeigen, dass wir nicht aufgegeben haben. Und dass wir weiter machen.“

Mardinis Flucht aus Syrien begann im August 2015. Gemeinsam mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester Sarah schaffte sie es bis an die türkische Küste und kaufte von einem Schlepper zwei Plätze für ein Flüchtlingsboot. Doch das Boot war wie so oft völlig überladen. Die meisten anderen Flüchtlinge auf dem Boot konnten nicht schwimmen, Mardini und ihre Schwester waren eine Ausnahme. Sie lernten bereits mit drei Jahren schwimmen und waren im syrische Nationalteam. Also sprangen die Schwestern vom Flüchtlingsboot ins Meer und zogen das Boot bis zur Küste. „Ich bin eine Schwimmerin, deshalb bin ich am Leben“, sagt Mardini.

Über die Balkanroute gelangten die beiden jungen Frauen nach Berlin, wo sie nun leben und trainieren. Jetzt ging bei den olympischen Spielen ein Traum in Erfüllung.

Und Hollywood hat auch schon angefragt mehr hier.

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