Warum wir uns öfter erlauben sollten glücklich zu sein

Fotolia_49631177_S_copyrighVon Ingrid Auer. Die meisten von uns haben längst verstanden, dass unser Glück nicht von unseren Genen, von unseren Eltern, einem Partner, der Gesellschaft oder den Politikern abhängt, sondern von uns selbst. Ja, das Leben ist manchmal kein Ponyhof und gebratene Tauben fliegen uns auch nicht in den Mund (das wollten die Vegetarier und Veganer unter uns ja auch gar nicht). Aber wir können sehr viel selber dazu beitragen, um glücklich und zufrieden durchs Leben zu gehen.

Was brauchen wir dazu? Man nehme eine Handvoll Selbstverantwortung. Ja, genau die, die uns manchmal gar nicht schmeckt. Doch wenn wir uns auf sie einlassen, werden wir Gefallen daran finden. Denn Selbstverantwortung bedeutet auch Entscheidungsfreiheit und Entscheidungsfreude. Und wer will sich die schon von anderen abnehmen lassen? Sie fordern uns aber auch gleichzeitig auf, die bisherige Komfortzone zu verlassen und selber die Verantwortung für unser Tun oder Nicht-Tun zu tragen. Das ist doch eine tolle Lernchance für unsere persönliche Weiterentwicklung!

Es hängt aber natürlich auch von unserer inneren Ausrichtung und Einstellung ab, ob wir glücklich sind oder nicht. Wer immer nur das Wasserglas halbleer statt halbvoll sieht, übersieht auch die kleinen Glücksmomente in seinem Leben. Und läuft Gefahr, dass er weniger Gutes als Unangenehmes in sein Leben zieht. Denn – wie wir wissen – folgt die Energie stets der Aufmerksamkeit. Deshalb sollten wir immer wieder versuchen, positiv zu denken, besonders auch in schwierigen Situationen. Das hat nichts mit Verdrängen oder Schönreden zu tun, sondern mit unserer inneren Ausrichtung und Einstellung.

Zu unserem Glücksrezept gehört aber auch eine gute Portion Wahrnehmung. Denn wenn wir unser Glück gar nicht genießen können, weil wir es nicht sehen und erkennen, obwohl es sich schon direkt vor unserer Nase befindet, dann kann uns niemand helfen. Manch einer von uns wartet sein Leben lang auf das große Glück, anstatt sich der vielen kleineren und größeren Glücksmomente bewusst zu werden und zu spüren: „Ja, es geht mir gut! Ich genieße das Leben!“

Und nicht zuletzt sollten wir auf unsere Dankbarkeit nicht vergessen. Für die vielen Chancen und Gelegenheiten, die unser Leben bereichern und uns glücklich machen können. Aber auch für die weniger angenehmen; beispielsweise die Stolpersteine in unserem Leben, die uns die Chance geben, uns weiterzuentwickeln, zu entdecken, wer wir eigentlich sind, wie wir mit herausfordernden Situationen umgehen und uns ermöglichen, über uns weit hinauszuwachsen. Seien wir deshalb ganz bewusst dankbar! Vielleicht anfangs nur einmal täglich für eine ganze Minute lang. Das wär’ doch schon ein erster Schritt. Und weitere dürfen gerne folgen!

frauenblog_01[1]_KLEINZur Person: Ingrid Auer ist Bestsellerautorin, Vortragende und Seminarleiterin. Es ist ihr ein großes persönliches Anliegen, den Menschen aufzuzeigen, dass man Spiritualität im Alltag leben kann ohne abzuheben. Ihr Herz schlägt aber auch für Frauenthemen, die nichts mit High Heels oder Kosmetik zu tun haben.www.ingridauer-frauenblog.com

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