Baustopp für Ölleitung

Ein Indianerstamm und seine Unterstützer haben mit mutigen und friedlichen Eingreifen einen Baustopp für ein Teilstück einer umstrittenen Erdölleitung im Norden der USA erreicht. Die Sioux sehen Grabstätten ihrer Urahnen in Gefahr.

standing rockDie Bauingenieurtruppe der US-Armee habe kein Verfügungsrecht über Privatland, entschied ein US-Bezirksrichter am Dienstag. Deshalb sollten die Arbeiten an einem 32 Kilometer langen Teilstück der Dakota Access Pipeline vorerst ruhen. Über den weiterreichenden Einspruch des Sioux-stammes Standing Rock gegen die Baugenehmigung soll bis Freitag entschieden werden.

Aktuelle Berichte auf der facebook-Seite des Standing Rock Tribes.

Ein eindrucksvolles Statement für die Indianer hat eine Moderator von MSNBC abgegeben. Dakota bedeutet auf indianisch Freund. Doch die US-Regierung hat die Ureinwohner Amerikas nie als Freunde behandelt hat, sondern sie in einmaliger, verbrecherischer Art und Weise getötet und vertrieben.  Damals wie heute sind sie oft die die ersten Umweltschützer, die wie auch in diesem Protest ihre Stimme erheben.  Berührend und wahr gesprochen:

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Ein Kommentar zu “Baustopp für Ölleitung
  1. Dietmar sagt:

    Es regt sich Widerspruch in mir, wenn ich höre, dass niemals ein Gegner so hart behandelt worden ist, wie die Dakota. Schlimm genug war es ja. Aber lasst uns dafür sorgen, dass viele andere Greueltaten der USA ebenfalls bekannt werden, die bisher immer noch vertuscht werden. Ich denke da ganz konkret an die massiven Bombardierungen aller deutschen Grosstädte mit über 100.000 Einwohner Ende(!) des 2. Wk.s, vor allem Dresden (!!), das in keinster Weise ein Kriegsziel war. Es ging Churchill und Roosevelt nachweislich darum, soviele Deutsche wie möglich zu eliminieren. Und der Horror der Rheinwiesen (-Gefangenenlager) sollte auch endlich an´s Licht gelangen …

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