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In die Stille gehen: „Ich“. „Bin“.

Suche während des Tages so oft wir möglich die Stille. Lass deine Gedanken plappern und beachte sie nicht weiter. Stille hilft, zu dir zu kommen, einfach nur du zu sein, mit deinem Atem und Körper, ganz mit dir. „Ich“. „Bin.“ In der Stille kommst du bei deinem Herzen an. Stille regeneriert, reinigt, schafft Klarheit und Raum, deiner Wahrheit zu begegnen. Weiterlesen ›

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Aufwachen: Die Leichtigkeit des Kopfes

Bernd Scharwies

Ein Mann klopft an die Zimmertür seines Sohnes und ruft: »Jim, wach auf!« Jim ruft zurück: »Ich mag nicht aufstehen, Papa.« Darauf der Vater: »Steh auf, Du musst in die Schule!« – »Ich will nicht in die Schule.« – »Warum nicht?« – »Aus drei Gründen, erstens ist es langweilig, zweitens ärgern mich die Kinder, und drittens kann ich die Schule nicht ausstehen.« Der Vater erwidert: »Dann sag ich Dir drei Gründe, warum Du in die Schule musst. Erstens ist es Deine Pflicht, zweitens bist Du 45 Jahre alt, und drittens bist Du der Klassenlehrer.« (Quelle: Anthony de Mello). Also aufwachen, aufwachen! Du bist erwachsen geworden, Du bist zu groß, um zu schlafen. Wach endlich auf! Weiterlesen ›

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Mit beiden Beinen im Leben stehen

Foto: Bernd Scharwies

Foto: Bernd Scharwies

Wer gut geerdet ist, hat auch guten Kontakt zur Realität. Die meisten Menschen, die ich berühren darf, meinen, sie stünden mit beiden Beinen gut auf der Erde. Schon ein einfacher Test lässt sie spüren, dass es mit der Standhaftigkeit oft nicht weit her ist. Ein leichtes Antippen bringt sie ins Wanken. Der Grund ist einfach: Sie stehen mit durchgedrückten Knien da. Du kannst gleich einmal testen, was ich meine. Weiterlesen ›

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Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich

484„Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich ……..“. Sprich diesen Satz leise aus sage dazu, welche Körper- oder Umweltwahrnehmung du gerade hast. Denke nicht darüber nach, sondern sprich aus, was gerade da ist. Diese Meditation zirka 10 Minuten zu machen, bringt eine unbeschreibliche Leichtigkeit in deinen Körper und vor allem in deinen Bauch. Viel Freude! Die Übung: „Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich, dass ich gerade vor dem Computer auf einem harten Stuhl sitze.“ „Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich, dass meine Atmung ruhig und flach ist.“ „Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich, dass meine Augen sich schwer anfühlen.“ „Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich eine leichte Müdigkeit.“ „Wenn ich ja zu mir sage, dann spüre ich meine Sehnsucht nach einer Umarmung.“ Und so weiter. Es geht in der Meditation nur um den Ist-Zustand. Nicht, dass ich jetzt lieber in der Karibik oder sonstwo wäre. Das wäre nämlich ein Neinsagen, weil ich weg will von dem, was ist. Diese Meditation war für mich „erleuchtend“. Ich erkannte, wie oft ich in gedanklich in Zukunft und Vergangenheit war und mich deshalb schlecht spürte. Hintergrund: Solange du atmen und denken kannst, ist es dir möglich, neue Gedanken zu denken, neue Gefühle zu haben und neue Erfahrungen zu machen. Auch in der Intelligenzwissenschaft hat sich herausgestellt, dass du bis zum Tod lernfähig bist, wenn du willst. Du siehst: Es ist eine Frage der Entscheidung. Du kannst in Zeiten der Ruhe und Entspannung, wenn du dich sicher fühlst, neue Verhaltensmuster eintrainieren, sozusagen ein Trockentraining absolvieren. Versuche möglichst oft, andere Gedanken zu denken. Sage dir aufbauende Dinge laut vor, führe die oben beschriebene Meditation „Wenn ich ja zu mir sage“ durch. Du wirst dann dein Leben mehr auf die Dinge lenken, die Du jetzt erlebst, diese spüren und nach und nach zu einer ganz anderen Lebensqualität finden. Zur Person Bernd Scharwies: Ausgebildet in Rebalancing, CranioSacral Therapie, Counseling und Atemtherapie und praktiziert er als Heilpraktiker und Körpertherapeut in eigener Praxis in München. Außerdem ist er seit 1996 Ausbildungsleiter der Rebalancing Schule München. 2008 erschien sein Buch: Rebalancing – Die Kraft der tiefen Berührung – mit vielen Übungen zum Körperbewußtsein und Körperlesen. Mehr Infos www.rebalancing.de