Was für eine schöne Herzensqualität für die Geburtstagswoche: Demut.
Richtig verstandener Gehorsam führt unweigerlich zur Demut. Demut steht für den Mut, alle Bestrebungen dem Hohen Selbst unterzuordnen. Das kann nur tun, wer den „großen Zusammenhang“ – Gott erahnt. Disziplin, Gehorsam, Demut: Diese Abstufung nimmt Bezug auf die graduelle und logische Annäherung an den göttlichen Willen und an die schöpferische Souveränität. „Dein Wille geschehe“ heißt: „Ich will auf die innere Stimme hören, ich will mich angleichen an die Gesetze der Wahrheit, an den schöpferischen Willen, der die Welt lenkt”.
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Je mehr Disziplin wir üben und den Wegweisern Wahrheit, Liebe und Freude folgen, desto öfter und deutlicher werden wir die innere Stimme vernehmen. Dann geht Disziplin über in eine Eigenschaft, die wir Gehorsam nennen. Gehorsam – gehorchen – kommt von von hören: “ Geh und horche!“ Es ist die geistige Fähigkeit, die innere Stimme wahrzunehmen und ihr zu folgen.
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So eigenartig es klingen mag: Spirituelle Offenheit ist die Voraussetzung für gesunde Disziplin. Ohne offene Einstellung könnten wir keine echte Disziplin entwickeln, wir würden in eine von Regeln und Normen beherrschte Disziplin abrutschen. Echte Disziplin ist jedoch eine der wichtigsten Eigenschaften auf dem Weg in die Freiheit. Sie unterstützt uns in dem Bemühen, uns immer wieder von neuem auf den Bewusstseinszustand der Liebe und unsere höchsten Visionen auszurichten.
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Vertrauen bedingt Offenheit. Haben wir erst einmal dieses tiefe kosmische Urvertrauen erlangt, das gleichbedeutend ist mit unerschütterlichem Selbstvertrauen, dann können wir unser Herz vertrauensvoll öffnen – und weit geöffnet lassen, was auch immer uns begegnen mag. Menschen kommen mit dem Wandel nur zurecht, wenn sie ihren Wesenskern gefunden haben.
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Bisher litt unsere Seele Höllenqualen unter der Trennung und Zersplitterung, die wir ihr aus Unwissenheit zugefügt hatten. Im Hohen Selbst angekommen, können wir uns endlich in die Größe und Weite ausdehnen, die wir wirklich sind. Im Spiegel des geistigen Urgrunds erkennen wir unser eigenes grenzenloses Potential. Wir erkennen, dass wir Teil des Ganzen sind, das die implizite Ordnung uns durchströmt und unsere individuelle Existenz aufrechterhält. Aus dieser Teilhabe geht die Herzensqualität des Vertrauens hervor.
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Die Herzensqualität der Integrität führt uns im wahrsten Sinne des Wortes dorthin, was die Buddhisten „unterscheidene Weisheit“ nennen. Eine neue Bewusstseinsdimension tut sich auf. Glasklar erkennen wir das EINE in der Vielfalt der Erscheinungen; wir schmecken den Einen Geschmack des Nondualen; wir erfahren Liebe als die Eine Bewegung, die das Kraftfeld von Wahrheit und Wirklichkeit erschafft.
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Ist ein Mensch auf Wahrheit, Liebe und Freude eingestellt, sind seine Intentionen und Handlungen auf das Wohl des Ganzen ausgerichtet. Übernimmt er die volle Verantwortung für diese Ausrichtung und weiss seine Vergangenheit und sein Karma durch Vergebung aufzulösen, dann öffnet sich das Tor der Integrität.
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Jedem Menschen, der die Verantwortung für seine Wirklichkeit zu übernehmen fähig ist, wächst als natürliche Folge die Herzensqualität der Vergebung zu. Sie bildet jene Facette der Liebe, durch die alte karmische Verstrickungen gelöst werden. Vergebung überwindet jegliche Form der Fremdbestimmung, egal, ob diese durch innere oder äußere Verstrickungen entstanden sind. Auf diese Weise bricht sie den Bann des Karmas.
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Selbsterkenntnis ist das Tor zur Verantwortung. Nur wer sich selbst auf die Schliche kommt, seine Schatten, aber auch seine Stärken erkennt, kann die Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen. Selbstverantwortung wurzelt in der Anerkennung der Tatsache, dass die Gedanken meine Wahrnehmung bestimmen und sich mein innerer Zustand in meiner Umwelt widerspiegelt – das ich selbst der Schöpfer meiner Lebenssituation und meines Erlebens bin.
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Erst wer sich selbst achtet, kann sich auch wertfrei „beobachten“. Selbstachtung ist also die unabdingbare Voraussetzung für Selbsterkenntnis. Wer sich selbst nicht achtet, kann sich unmöglich selbst erkennen. Er wird immer damit beschäftigt sein, die Augen vor seinem Schatten zu verschließen. Aber nicht nur vor seinem Schatten, sondern auch vor seinem Licht!
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Es ist wichtig seine Bedürfnisse, Wünsche und Neigungen ernst zu nehmen. Denn die Dinge, die wir gern tun, bilden den Grund, warum wir hier sind. Genauso wichtig ist es, momentane Schwächen zu akzeptieren. Ansonsten mutieren sie im Speicher des Vergessens zu Gespenstern, noch ehe sie sie die Chance bekommen, in Stärken verwandelt zu werden. Wir sollten uns so annehmen wie wir gerade sind, die Person achten, die wir jetzt sind – und nicht das Abbild einer Klischeevorstellung.
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Das Leben bringt es mit sich, dass wir immer wieder einmal mit Leid und Schmerz konfrontiert werden. Trotzdem vermögen wir dauernde Glückseligkeit zu erlangen. Anstatt gegen das Leid anzukämpfen, können wir es akzeptieren und dadurch erträglicher machen. Leiden verstärkt sich so lange, bis wir es akzeptieren. Gelingt es uns aber, es anzunehmen, machen wir uns nichts mehr vor. Dann können wir die Realität des Lebens spüren, seinen Frieden und seine Kraft.
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Mut öffnet das Tor zur Willensstärke – einer Eigenschaft, die wir brauchen, wenn wir unseren Platz im Ganzen einnehmen wollen. Jeder Mensch hat ein ganz spezielles, einzigartiges Bündel von natürlichen Anlagen, Fähigkeiten und Talenten. Dieses Potential zu leben, dafür sind wir auf der Welt, und das macht in der Regel auch am meisten Spass. Es ist unser Geburtsrecht, ein Recht, das sogar in der amerikanischen Verfassung festgelegt ist. Dort wird das Recht auf Glück und freie Entfaltung zu den Menschenrechten gezählt.
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Mut lässt sich nicht vortäuschen; er ist Resultat der Wahrhaftigkeit. Andererseits fordert das Selbstbekenntnis oftmals neuen Mut heraus – besonders wenn es als nächstes darum geht, den Visionen, Träumen und Idealen zu folgen und sich dabei von nichts und niemanden mehr abhalten zu lassen. Träume, die in Wahrheit, Liebe und Freude verwirklicht werden können und deren Ergebnis für alle gut ist, sind Ausdruck der Sehnsucht nach Vollkommenheit und daher Blinklichter des Hohen Selbst.
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Um der klaren, positiven, bejahenden Absicht folgen zu können, heißt es nun: wahrhaftig werden, authentisch sein, jeglichen Bluff, alle Tricks und Manipulationen aufgeben und sich nicht mehr davon beeinflussen lassen, wenn Derartiges von anderen kommt. Authentisch sein kommt einem Selbstbekenntnis gleich. In ihm erheben wir das hohe Selbst zu unserer höchsten Autorität und beginnen, uns von den Meinungen, Erwartungen und Forderungen anderer unabhängig zu machen.
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Bereitschaft führt zur Lebensbejahung, einem freien und bewussten „Ja“, einem Ja zum Leben, einem Ja zu sich selbst, einem Ja zur Liebe. Nicht nur Körper, Geist und Seele, das Ganze Wesen -Wille, Verstand, Gefühl – schwingen sich auf das Ja und damit in die implizite Ordnung ein. Wer es erlebt hat, kann bestätigen, dass dabei jede Zelle jubiliert. Die Schöpfung kennt kein Nein.
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Wer einmal mit seiner innersten Sehnsucht Kontakt aufgenommen hat und deren Geschmack der Wahrheit geschmeckt hat, wer ahnt, dass er selbst der Schöpfer seiner Wirklichkeit ist, wird diesen Geschmack nie wieder loswerden. Irgendwann in seinem Leben wird er an einen Punkt kommen, an dem ihn sein Innerstes drängt, den Weg der Vollkommenheit konsequent zu gehen. Er ist bereit.
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Wir freuen uns sehr, jetzt wieder die 33 Herzensqualitäten von Christina Kessler exklusiv bei den newslichtern veröffentlichen zu dürfen. In den nächsten Monaten wird immer Donnerstag ein Tor zur Intelligenz der Liebe geöffnet. Angelika Mönning hat dankenswerter Weise die Texte fürs Internet passend gekürzt. Das dazugehörige Buch gibt es im Moment leider nur gebraucht zu kaufen oder als E-Book zu bestellen. Aber das schöne Kartenset ist bei Sabine Langenscheidt zu bestellen. Hier die Einführung zu den Herzensqualitäten von Christina Kessler:
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Marlen (Corinna Harfouch) ist viel gereist. Und sie ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Alles ist zu wertvoll, um es wegzuschmeißen. Fynn (Daniel Sträßer) dagegen will mit nur 100 Dingen durch die Welt gehen. „Ordnung ist das halbe Leben!“, sagt er. „Willkommen in der anderen Hälfte!“, antwortet sie … – Natja Brunckhorsts Film feierte 2021 seine Premiere auf dem Filmfest Hamburg. Heute um 20.15 Uhr auf arte und bis zum 23.5.24. in der Mediathek
Die Kraft des Kreises – Naturgang – verbundener Atem – die Stille des Waldes – Tanzen – Berührung mit Alexandra Thoese und Jumana Mattukat am 03.05. bis 5.5.24 am Steigerhaus im Thüringer Wald https://www.steigerhaus.jetzt/frauenwochenende
Was wäre, wenn wir den Blickwinkel verändern? Krankheiten, Symptome, Krisen und Konflikte als Sprache und Ausdruck der Seele auf all unseren Ebenen wahrnehmen. Mit dieser inneren Haltung geben wir uns den Raum für Neues. Es gibt uns die Möglichkeit eine neue innere Ordnung zu erschaffen – zu mehr Harmonie zwischen Seele, Geist und Körper. Ich freue mich auf Euch. Eure Marlies Koel.
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