Abtauchen zur Gärtnerin der Hoffnung

Foto: Jason deCaires Taylor

Vor Isla Mujeres, der Fraueninsel in Mexiko steht eines der ehrgeizigsten Kunstprojekte der Welt. Auf dem Meeresboden sind in zwei Jahren über 400 Exponate einer gigantischen Unterwasserausstellung in neun Meter Tiefe versenkt worden: „Mann im Feuer“, „Gärtnerin der Hoffnung“ und „Archiv der verlorenen Träume“ heißen sie. Jetzt ist das 420 Quadratmeter große  Museo Subacuático de Arte (Musa/Unterwasser-Kunstmuseum) des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor eröffnet. „Silent Evolution“ („Leise Evolution“) nennt Taylor seine Arbeit, die über die Vergänglichkeit des Lebens reflektiert. Sein Film über das Enstehen der Welt unter Wasser ist absolut magisch. Die lebensgr0ßen Figuren – egal ob Männer, Frauen, Kinder oder Gegenstände – stehen unberührt in der ständigen Bewegung von Wasser, Licht, Pflanzen und Tieren.

Und das künstliche Riff hat sogar ökölogische Vorteile berichtet Spiegel-Online. Eine Slideshow dokumentiert den Wandel von der makellosen Skulptur zum neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Vor der touristischen Hochburg Cancun zieht es jährlich Hunderttausende zum Tauchen in die Karibik. Doch die Natur leidet unter dem intensiven Tourismus und die natürlichen Riffe sterben ab. Mit der Installation entsteht eine ganz praktische und schonende Alternative für Tauchgänge in einem empfindlichen Ökosystem.

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