In den Niederlanden ist Happinez, das Mindstyle-Magazin für Frauen, bereits das auflagenstärkste monatliche Frauenmagazin. Und gerade hat der Bauer Verlag für seine deutsche Lizensausgabe ein positives Fazit gezogen: Jede Ausgabe wird auch hier von 65.000 LeserInnen gelesen. Auch das neueste Heft unter dem Motto „Verlangen“ macht wieder konsequent happinez. Durch sein fast künstlerisches Layout, mit schönen Bildern, inspirierende Texten und Reportagen sowie Service-Tipps ist das Magazin ein schöner Begleiter nicht nur für die Sommermonate.
Entwickelt wurde die harmonische Bildsprache von der bekannten holländischen Journalistin Inez van Oord. In einer Lebenskrise fand sie die Idee und verlegte 2003 die ersten Hefte sozusagen in der eigenen Garage. Doch schnell entwickelte sich das Konzept und das dazugehörige und frisch kreierte Segment der Mindstyle-Magazine zu einem echten Print-Renner. Die erste Ausgabe hatte eine Auflage von 27.500 Exemplare. Bereits 2005 wurde Happinez zum Magazin des Jahres gewählt. Die aktuelle Auflage in den Niederlanden liegt mittlerweile bei 200.000 Exemplaren.
Fast, ja fast hätte ich Happinez
abonniert, hätte ich in der aktuellen Ausgabe nicht den begeisterten
Artikel über die Oneness-Deeksha-University in Chenai / Indien
gelesen…
Ich finde es sehr bedauerlich, daß eine anspruchsvolle Zeitschrift einer sektenähnlichen Organisation
Raum gibt, die Menschen manipuliert, indem sie individuelle Sehnsüchte
und Bedürfnisse – vor allem von Frauen – ausnutzt zu kommerziellen
Zwecken. Sie sollten mal in indischen Zeitschriften über die
Oneness-Bewegung recherchieren, dann würden Sie auch erfahren, daß diese
Bewegung in dem Landesteil Indiens, in dem der ‚Goldene Tempel‘ steht,
der Inhaber des größten Immobilien-Trustes ist… aber das nur am Rande.
Auch wenn es in diesem System keine
‚Regeln‘ gibt, es wird Deeksha-Interessierten nach Vorträgen und
Gruppenabenden (kostenlos) allerdings empfohlen – sehr liebevoll
natürlich, an Workshops (kostenpflichtig) teilzunehmen um Ihre
Erfahrungen zu vertiefen.
Natürlich ist es schön in einem
angenehmen Ambiente mit schöner Musik, guten Düften und salbungsvollen
Worten eines indischen Gurus einen schönen Abend oder Sa-Nachmittag zu
verbringen, die auch wirklich wahre Weisheiten enthalten (die im übrigen
anderen Wahrheiten – z.B. von OSHO – sehr ähnlich sind).
Nicht schön ist allerdings, wenn man
dann diesen manipulativen Druck erfährt, dass man sich nach 3-4
kostenlosen Gruppenabenden, doch endlich zu einem kostenpflichtigen
WE-Kurs anmelden sollte, um die ganz Fülle der himmlischen Segnung des
Deekshas zu erhalten – das ist reine Manipulation und mit Verlaub
Geldschneiderei!! (siehe dazu auch eingefügten Link auf eine indische
Site).
Ein Trainer, dessen Ausbildung aus 21
Tagen ‚Kurs‘ in Indien besteht und sich nun zu den dauerlächelnden
‚Erleuchteten‘ zählt, braucht mir seine Händen nicht auf den Kopf zu
legen um mein Scheitelchakra möglicherweise mit seinen verunreinigten Energien zu verschließen/verunreinigen…. ich habe da auf mein intuitives Bauchgefühl
gehört und Abstand genommen.
Um Gottes Segen zu empfangen
braucht niemand Vermittler, sondern ein gesundes Selbstbewußtsein und
eine gesunde Selbstachtung der EIGENEN Wahrnehmung und die Fähigkeit,
sich auch seine eigenen Schattenseiten anzuschauen und diese anzunehmen –
ein Akt der Selbstliebe.
Ich möchte damit jedoch nicht alle
gutgläubigen Deeksha-Anhänger verurteilen – sie sollten sich allerdings
fragen, warum sie sogenannte devotee’s sein müssen – freie Menschen
brauchen das nicht…
Gerne wird in einschlägigen
Deeksha-Sites in Deutschland eine Mail von Christian Opitz in der
Übersetzung von Monika Bischoffsberger-Spitzer zitiert, daß die
Oneness-Bewegung keine Sekte sei…
Es gibt jedoch zwischenzeitlich eine
nicht ins Deutsche übersetzte Distanzierung von Herrn Opitz zu den
Machenschaften und Manipulationen dieser Bewegung, die natürlich nicht
zitiert wird gefunden in einer amerikanischen Site.
http://wowsunil.blogspot.com/2010/11/kalki-bhagavan-and-amma-bhagawan-fraud.html
Ich hatte von einer Zeitschrift mit Anspruch mehr kritische Recherche erhofft und nicht Sektenwerbung
Schade.
Sorry, aber die erste „spirituelle Handlung“ von Happinez bestand darin, den Connection-Verlag zu verklagen. Dieses älteste deutsche spirituelle Magazin hatte lange vor Happinez einen runden Kreis mit Foto auf dem Cover. Als Happinez begann dieses Covermodell zu kopieren und zu seinem Markenzeichen zu machen, wollte man es für sich behalten. Dem eigentlichen Ideengeber Connection wurde die mit unendlichem juristischen und finanziellen Kapital ausgestattete Marktmacht eines großen Verlags gegenübergestellt. Der kleine David Connection – nicht so finanzstark, da nicht gewinnorientiert – hatte nicht genug Geld um seine Rechte gegenüber dem kapitalstarken Goliath durchzusetzen. So darf Happinez mit geklauten Ideen seine „spirituellen“ „ganzheitlichen“ Inhalte mit marktwirtschaftlich korrektgestohlenem Cover zum Erfolg führen. Ich sage: „NEIN DANKE.“