33 Herzensqualitäten: 7 Selbstachtung

Edition amo ergo sum © www.christinakessler.com

Es ist wichtig seine Bedürfnisse, Wünsche und Neigungen ernst zu nehmen. Denn die Dinge, die wir gern tun, bilden den Grund, warum wir hier sind. Genauso wichtig ist es, momentane Schwächen zu akzeptieren. Ansonsten mutieren sie im Speicher des Vergessens zu Gespenstern, noch ehe sie sie die Chance bekommen, in Stärken verwandelt zu werden. Wir sollten uns so annehmen wie wir gerade sind, die Person achten, die wir jetzt sind – und nicht das Abbild einer Klischeevorstellung.

Selbstachtung heißt: für sich selbst einstehen und den Schuldbegriff aufgeben. Was die anderen sagen, ihre Meinungüber mich und mein Handeln, ihre Bewertung und Kritik mir gegenüber, ob sie mein Tun billigen oder beanstanden, ob ich ihnen gefalle – all das spielt keine Rolle mehr für mich, sobald ich mich selbst achte. Nichts und niemand können mich dann noch beeinflussen, verunsichern, aus der Reserve locken, beleidigen oder manipulieren.

Selbstachtung ist Ausdruck der Liebe zu mir selbst, der Wertschätzung dessen, was ich bin. Wollen wir vollständig Ganzheit erreichen, müssen wir es uns wert sein, uns selbst zu lieben. Die meisten Menschen haben Scheu vor der Selbstachtung. Nach patriarchalem Vorbild in Bescheidenheit, Selbstaufgabe und Verzicht erzogen und mit einem ausgeprägtem Opfer- und Mangelbewusstsein ausgestattet, achten sich die meisten Menschen ganz und gar nicht. Ja viele haben diese Eigenschaft nie erlernt: „Achte die selbst!“ Daher könnte dieses Gebot zum Ausgangspunkt einer radikalen Transformation werden. Der Tag, an dem wir jegliche Form von Selbstablehnung und Selbstverachtung loslassen, die Erbsünde – also die von Generation zu Generation vermittelten, aus dem Ego geborenen und somit trennenden Wertvorstellungen – über Bord werfen, uns als wertvoll und von der Existenz geliebt erfahren, wird ein unendlich segensreicher Tag sein. Von diesem Tag an werden wir nicht nur uns selbst, sondern alle Menschen in ihrem wahren Leben sehen.

Selbstachtung ist die Fähigkeit, das eigene Sein zu feiern. Diese Fähigkeit kann die ganze Welt verwandeln. Sie kann unsere hässliche gespaltenen Vergangenheit beiseite räumen und einen neuen, evolutionären Abschnitt einläuten.
Liebe beginnt bei dir selbst. Nur von hier aus kann sie sich weiter ausbreiten.

Hintergrund: Selbstverwirklichung durch die Macht der Liebe: Herzensqualitäten sind Eigenschaften, die uns befähigen, das Leben, uns selbst und andere Menschen liebevoll anzunehmen, Negatives in Positives und Schmerz in Freude zu verwandeln. Durch die Entwicklung von Herzensqualitäten setzen wir die Intelligenz der Liebe frei. Anhand von 33 Beispielen für gelebte Herzensqualität erschließt sich ein neuer Raum des Seins und Bewusstseins. Jede integrierte Herzensqualität führt zu einer weiteren. In ihrer Gesamtheit wirken diese 33 »Tore« als Guideline nach innen, zum wahren Selbst. Hier kann man das Buch „Herzensqualitäten – die Intelligenz der Liebe“ von Christina Kessler bestellen.

Über Christina Kessler:  Dr. phil. Christina Kessler studierte Kulturanthropologie, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaften und Philosophie und spezialisierte sich schon früh auf die Weisheitslehren und Medizinsysteme dieser Welt. Christina Kesslers Forschungen sind stets interdisziplinär, praxisorientiert und eng mit ihrem eigenen geistigen Weg verknüpft. Ihre Reisen führten sie um die ganze Welt mit der Zielsetzung, den gemeinsamen Kern der Weisheitslehren sowie die Essenz der traditionellen Selbsterfahrungswege herauszukristallisieren und in einer modernen Form zugänglich zu machen. In dem Buch „Amo ergo sum – ich liebe, also bin ich“ und dem dazugehörigen Arbeitsbuch legte sie das Ergebnis ihrer Studien und ihrer eigenen Praxis dar: eine zeitgemäße Form der Selbstrealisation jenseits von kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Dogmen; einen für jeden Menschen praktizierbaren Weg, Meisterschaft über das eigene Leben zu erlangen. Die Autorin bietet regelmäßig Seminare zur Selbstrealisation an.

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