Cosmic-Business – Die Magie des Miteinanders

Es gibt Momente, da verschieben sich unsere neuronalen Bahnen und ein Blitz schlägt ein. Eine Art Geistesblitz aus dem Nirwana. Unerwartet. Verblüffend und irgendwie epochal. Kennen Sie das? Es ist, als würden die Sterne funkeln im gleißenden Licht der Sonne. Selbst eine verwegene Vision erscheint in diesem Licht als absolut machbar, normal und real. Uns ist das geschehen, als wir an einem strahlenden Wintertag zusammensaßen: Dunja, Maik, Jwala und ich. Wir unterbrachen plötzlich das Gespräch weil wir spürten, etwas liegt in der Luft. Und aus irgendeinem Grund war ich es, der in die Stille sagte: Was es jetzt braucht, ist: cosmic business.

Es geht dabei nicht um eine Veränderung der Perspektive. Im Zentrum steht keine weitere Facette von Business Administration oder Entrepreneurship. Nein, nein. Es geht um die Öffnung hin zu einer neuen Dimension. Zu Kosmischem Bewusstsein, wenn ich diesen Begriff verwenden darf als Synonym für Tao, Gott, Gewahrsein, das Eine oder das Quantenfeld. Kosmisches Bewusstsein ist der Ursprung aller Formen in der Natur und der Inbegriff von allem, was ist.

COSMIC

Normalerweise denken wir Geist und Natur als Pole, die einander gegenüberstehen. Das ist meist ein subtiler Vorgang; eine Art stillschweigendes Fundament, von dem aus wir die Wellen unserer Betrachtungen weiterführen. Doch halt! Wie wäre es, würden wir in unserer 3-D-Welt Kosmisches Bewusstsein – zur Veranschaulichung – wie eine Linie betrachten. Wie einen Lichtstrahl, dessen Frequenz sich verändert und der immer dichter und dichter wird. So dicht, dass an einem Punkt eine sichtbare Form entsteht. Sagen wir ein Baum. Oder ein Mensch. Oder gleich die gesamte Natur.

Doch hier ist nicht Schluss. Sondern die Linie geht weiter, wird heller und lichter und verschwindet wieder im Licht. Es ist somit eine einzige Linie, die aus dem Nirgendwo kommt, sich als Form und in Dauer zeigt und wieder im Nirgendwo verschwindet. Die Pole Licht und Dunkelheit zeigen sich in diesem Bild in einer einzigen Linie als Facetten des Einen. Aus Yin und Yang wurde Yong, um verwegen ein neues Wort einzusetzen. Die Linie ist Yong. Alles ist Yong. Das Eine ist Yong. Die alten Griechen sprachen vom „kósmos“ und meinten das Weltall, genauer jene Ordnung, die den gesamten Kosmos durchdringt. So gesehen ist der Kosmos dafür verantwortlich, dass der Mond nicht auf die Erde fällt. Wir alle sind kosmische Wesen im Hologramm dieses mysteriösen Universums. Mit einem Bewusstsein und einem Gedächtnis für diese Ordnung ausgestattet. Mehr noch, wir können uns an diese Ordnung und damit an kosmische Intelligenz andocken und diese durch uns hindurch wirken lassen. Das ist Magie. Magie ist die durch uns wirkende Schöpferkraft.

Foto: Jwala Gamper

BUSINESS

Lassen Sie uns auch hier nicht nur die Perspektive verändern, sondern die gesamte Dimension wechseln. Denn jeder Mensch hat ein Business. Sein Business! Der Schüler wie der Rentner. Das Kind wie der Erwachsene. Was ist unser aller Business? Ich halte es hier mit den Meisterschamanen aus dem Amazonas: „Wir Menschen sind das intelligente, fühlende und ordnende Herz der Erde.“ Diesen Auftrag im Leben zu erfüllen ist das Business von uns allen. Die Menschheit hat die Kinderstube verlassen. Wir werden erwachsen. Wir erwachen zu Mitschöpfern im wahrsten Sinn des Wortes. Doch im Einklang mit dem Kosmos können wir nur aus dem Sein schöpfen, nicht aus dem Ego. Was ist Magie?
MENSCHEN ERKENNEN EINANDER ALS MENSCHEN
Der evolutionäre Quantensprung könnte darin bestehen, dass wir Menschen einander (endlich) als Menschen erkennen. In dem Moment, wo das existentiell und nicht nur mental geschieht, hören wir auf, voreinander Angst zu haben. Wir hören auf, einander zu misstrauen, zu belügen, zu bestehlen, zu betrügen und … zu töten! Wir wechseln die Frequenz und erkennen im Gegenüber ein anderes Ich-Selbst. Einen Menschen, der wie ich endliche und unendliche Spiele spielt. Der die 3-D-Natur unserer Ebene ebenso erforscht wie ich und der Zugang zur zeit- und raumlosen Quantennatur hat wie ich. Wir alle sind beseelte Wesen aus Einem Geist. Yong.

DAS MECHANISTISCHE BILD

Als Isaac Newton 1687 seine „Philosophiae Naturalis Principia Mathematica“ veröffentlichte, beschrieb er darin ein Universum, in dem sich alle Materie nach festgelegten Gesetzmäßigkeiten bewegt. Das Universum wurde ein riesiges Uhrwerk mit klar vorhersagbarem Verhalten. Daraus entstand ein mechanistisches Weltbild, das fest in unseren kollektiven Zellen ankert. Und das von einer Legion von Forschern zementiert und verfeinert wurde. Über Jahrhunderte hinweg. Einerseits.
Anderseits ist dieses mechanistische Weltbild seit den 1920er Jahren nicht mehr zu halten. Es gibt inzwischen Tausende von Beweisen für die Verbundenheit allen Lebens. Doch es geht erst in zweiter Linie darum, die einheitliche Matrix des Lebens zu erfassen. In erster Linie geht es darum, das grundlegende Mantra abzulegen, das unsere Generation erbte. Denn durch diese mechanistische Sicht entstand: Da wir – dort die Sterne. Da wir – dort die Natur. Da ich – dort der andere. Ein isoliertes Individuum entstand. Getrennt! Und unmerklich, wie durch eine Hintertür, baute sich ein Paradigma auf, das alle unsere Handlungen unterspült, einfärbt und unseren kollektiven Charakter2) formt. Dieses treibende Mantra lautet: Das Leben ist ein Kampf. Der Stärkere gewinnt. Denn in einem Kampf geht es letztlich Aug um Aug und Zahn um Zahn. Ein Kampf ist ein Gegeneinander. Aus spiritueller Sicht hat sich ein kollektives Ego gebildet. Jedes Ego lebt auf, wenn es kämpfen kann. Das Ego will kontrollieren und alles im Griff haben. Das Ego schafft eine Parallelwelt. Eine unwirkliche Welt aus Trennungen, dessen Credo Mangel ist. Die Heilung jedes Egos ist Hingabe; bedingungsfreie Liebe; Vertrauen in den Wind des Kosmos.

DER SHIFT – ODER DIE ULTIMATIVE WENDE

Weltweit erwachen Millionen Menschen aus dem Kokon des mentalverkapselten Egos. Und siehe da – unser Wesen ist durchlässig. Porös. Ozeanisch. Wir sind der „Kelch eines ewigen Bundes“. Wir sind eine Flöte, durch die der Kosmos sein Lied spielen kann. Und wir bedienen die Tastatur. Unser Gehirn ist fähig, Frequenzen aufzunehmen. Mehr noch: Wir können unser Gehirn selbst tunen; beispielsweise in Richtung Gamma-Wellen. Zudem kommen aus dem Inneren der Galaxie neue, unbekannte Frequenzen zur Erde, was auch die NASA bestätigt. Wir entdecken mehr und mehr das riesige Potential unserer DNA. Nur 3 % sind uns bekannt. Die restlichen 97 % sind keine Junk-DNA – sondern befähigen uns, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und zu senden. Wir können mit unseren Zellen aktiv kooperieren. Und auf diese Weise ähnlich schwingende Menschen (und Situationen) bewusst in unser Leben ziehen. (!) Wir sind in der Lage, unsere ökonomische Wunde zu heilen, wenn… Wenn wir auf der Ebene eines gegenseitigen Erkennens zusammenwirken. Wir sind fähig und beweisen das weltweit, vollkommen neue Modelle zu entwickeln und überaus intelligent mit den Gaben von Mutter Erde umzugehen. Und wir haben begonnen, die Magie des Miteinanders in einer WIR-Kultur zu erproben. Wir sind eine überaus fähige, kreative Spezies. Wir sind die Zukunft, die wir haben.

COSMIC-BUSINESS

Ich erfahre täglich, dass Menschen ihr Bewusstsein nicht für ihre Performance am Markt nützen. Wir hängen in den Klauen des Geldes – trotz aller Meditation und Selbsterfahrung. Doch das Neue ruft uns. Es ist möglich, sich von Identifikationen zu lösen und sich in den Wind des Kosmos zu stellen. Es ist möglich, im Alltag angedockt, entspannt, fokussiert und freudig zu bleiben. Es ist möglich, die Einheit von Geist und Natur zu erfahren und: zu ernten. Die Zeit ist JETZT. Wenden wir an, was in uns lebendig wurde. Die Chance ist da.

Zur Person: Bis 2005 arbeitete Karl Gamper als Unternehmensberater. Danach veröffentlichte er als Autor verschiedene Bücher zuletzt “Erfolg ist menschlich”. Er selbst bezeichnet sich als “Wanderer in der Karawane des Lebens”, der dort Autor, da Sprecher, in einem anderen Land Unternehmer und in einer Oase Ehemann, Vater und Freund ist. Karl und Jwala Gamper leben und wirken im Claudiaschlössl im Herzen des Seendorfes Kramsach in Tirol.

www.SIGN.ag – hier bündeln sich die Arbeiten von Jwala und Karl Gamper.

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