Freuros statt Euros
Meine Geldscheine tragen seit neuesten Smileys oder Herzchen. Denn seitdem ich das Buch von Heidrun Schwartz Positives Geld gelesen habe, wandel ich meine Euros in Freuros. Allein das kleine Buch zu lesen, macht schon Spass, weil es so wunderbar undogmatisch und frei mit dem oft so belasteten Thema Geld umgeht: „Die Zeiten, zu erklären, was alles nicht geht, sind vorbei! Jetzt brechen Zeiten an, in denen wir handeln und erkennen, wie es immer besser geht.“
Die Grundidee ist einfach: Geld ist Energie. Denn eigentlich ist Bargeld ja nur Papier und Metall (und bei unserem Bankkonto angegebene Ziffern), die von unserem Bewusstsein mit einem Wert gefüllt werden. Als neutrales Medium speichert Geld lediglich Informationen. Daher lässt es sich auch mit neuen Energien ausstatten und aufladen. Statt den üblichen Routinen, die von Mangel geprägt sind, nachzugehen, schlägt die Autorin vor, Freude, Liebe und Dankbarkeit zu nutzen – also Energien, die jeder von uns ohne lange Vorbereitung in kleinerem oder größerem Umfang in Fluss bringen kann. Motto: „Es ist erstaunlich, wie viel Geld man hat, wenn man es erst einmal begrüßt und freudig empfängt.“
Und wenn wir anfangen unser Verhalten und unsere Einstellung zu Geld zu verändern, verändern wir auch das ganze System. Denn seit Rupert Scheldrake Forschungen weiß man, das dass nur ein kleiner Prozentsatz einer Anzahl von Individuen benötigt wird, damit ein neues Verhalten irgendwann schlagartig auf die gesamte Population übergreift – also in diesem Fall Geldheilung gesäät wird. Aber locker bleiben, denn nur wo wir loslassen, kann der Rückfluss einsetzen.
Das kleine 1 x 1 des positiven Geldes:
1. Bedanken Sie sich bei Ihrem Geld, bei Scheinen und Münzen: „Danke, dass du da bist!“
2. Bedanken Sie sich für Eingänge auf Ihrem Bankkonto.
3. Suchen Sie bei aktuellen Auszügen stets das Guthaben und bedanken Sie sich dafür.
Dadurch entwickelt sich ein Gefühl, dass immer etwas da ist.
4. Fördern Sie immer eine dankbare Haltung, wenn Sie Geld empfangen.
5. Beobachten Sie bewusst Ihre Gedanken, wenn Sie Geld ausgeben.
6. Erinnern Sie sich der Gefühle von Dankbarkeit, Freude und Liebe, wenn Sie etwas bezahlen, und schicken sie diese mit auf den Weg.
7. Verlieren Sie jede Woche ein paar Münzen und stellen Sie sich die Freude des Finders vor.
8. Malen Sie einen Smiley oder ein Herz auf Ihre Geldscheine.
9. Fügen Sie bei einer Überweisung hinzu: „Danke für die schöne Ware“ o. ä.
Alle Übungen sollten weniger aus Disziplin, sondern aus Freude heraus geschehen. Das regelmäßige Notieren der Erfahrungen etc. in einem Heft, vertieft die Umstellung der eigenen Einstellung zum Geld.
Zur Person: Heidrun Schwartz, 1967 in Heilbronn geboren, beschäftigt sich seit ihrer Jugend mit positiver Psychologie, ganzheitlichen Heilmethoden und Spiritualität. Nach einem Jura-Studium war sie mehrere Jahre als Rechtsanwältin tätig. Seit 2008 arbeitet sie in Berlin als Coach für Privatpersonen und Firmen. Hier gehts zur Website Positives Geld.
vorsicht-verwechseln sie nicht geld mit gott! dankbarkeit,liebe…..
Hört sich für mich ein bisschen nach Arbeit an der Wirkung an… Geld ist nun mal, wie im Artikel bereits beschrieben, nur ein an sich neutrales Tauschmittel. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke die Zeit, die ich brauche jede einzelne Münze und jeden einzelnen Schein „zu segnen“ wäre besser investiert wenn ich mich mit den Ursachen für meinen etwaigen Mangel beschäftige und mich zum meditieren hinlege. Denn die Ursache meines Mangels liegt ja nicht im Geld, sondern in mir! Auf globaler Ebene betrachtet bedeutet das das gleiche: Wenn sich das allgemein vorherrschende (Finanz-)System ändern soll, muss ich bei mir selbst beginnen, nicht beim Geld. Ich muss ein anderes Verständis für mich und meine Mitmenschen aufbringen und nicht krampfhaft mein Geld mit Dankbarkeit „aufladen“.
Aber ich denke, jeder wird hier seine eigene Meinung haben und das ist auch gut so. Für mich hat halt allgemein die Idee des „positiven Denkens“ immer etwas Zwanghaftes, Druckaufbauendes an sich, im Sinne von „Ich muss positiv sein! Ich muss positiv sein! Um jeden Preis!“
Danke für Deine Meinung. Für mich bringt der Gedanke an Freuros Freude in die Welt und an der mangelt es gerade im Umgang mit Fülle in unserem immer noch reichen Land. Engagement für ein anderes System bekommt gerade dadurch für mich erst die nötige Kraft ohne Frust 🙂
in meinem Geldbeutel steckt bei den Scheinen ab sofort folgende Botschaft: Liebe FReuros, ich danke euch, dass ihr bei mir seid und mich so Schönes/Nützliches/Notwendiges dür euch tauschen lasst! So danke ich euch und den Erschaffern diser Leisungen /Dinge und drücke meinehn Respekt dafür aus. – Geiz ist nicht geil,sondern würdigt die Hersteller/Erbringer dieser Leistung herab!
Lasst uns Geld seinen wahren Sinn zurückgeben: Es muss FLIESSEN – zum Wohle ALLER!