Entschleunigung im Kino: Slow
Langsam Ist Das Neue Schnell. Ein Schnecken-Leben ist der lebendige Beweis dafür, dass die wahre Kraft in der Ruhe liegt. Ihre Aktivitäten vereinen Anmut, Furchtlosigkeit und Achtsamkeit zu einem fabelhaften Tanz zwischen Schwerelosigkeit und Erdverbundenheit. Es ist die wundervolle Welt der Schnecken. Von aller Hektik der Welt unbeeindruckt, von Menschen so gut wie nie bewusst wahrgenommen, wandern sie friedlich auf leisen Sohlen umher. Unter Büschen und Hecken, entlang von Wegen und Feldern, in Wäldern, auf Wiesen und in Gärten. Immer vorsichtig, aber auch stets bereit für das eine oder andere waghalsige Kunststück jenseits aller menschlichen Vorstellungen. Sie gleiten, sie klettern. Sie tauchen, sie fallen. Sie genießen, sie verharren in ihrer Welt. Und doch kommen sie schneller voran als es uns der Volksmund glauben machen möchte. SLOW ist eine cineastische Gehmeditation in die mystische Welt jener sagenhaften Geschöpfe, die wir gemeinhin als Schnecken bezeichnen und dabei in ihrer Einzigartigkeit viel zu wenig wahrnehmen. Der Film SLOW ist eine Erfahrung, ein Erlebnis.
Sascha Seifert und Nicole Ackermann haben einen wundervollen Film kreiert. Das Abenteuer fand vor der Haustüre statt: SLOW wurde komplett im Stadtwald von Stuttgart in einem Radius von 15 Kilometern rund um das Büro von MOUNA gedreht, produziert und post-produziert – völlig klimaneutral 🙂
Der weltberühmte Buddhistische Mönch, Lehrer, Dichter, Autor und Friedens-Aktivist Thich Nhat Hanh, Thay, hat mit seinen Lehren den Film SLOW wesentlich inspiriert.