Das Glücksbüro
Literatur-Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck hat einmal gesagt, dass viele Menschen das kleine Glück versäumen, während sie vergebens auf das große warten. Tatsächlich könnten wir ein kleines bisschen glücklicher sein, wenn wir unserem Gegenüber nur einen kleinen Schritt entgegenkämen, anstatt zu verharren und zu hoffen. Andreas Isquierdo hat in dem bezaubernden Roman Das Glücksbüro die passende Figur erfunden: Albert Glück.
Der Mann vom Amt, der das Amtssystem mit seinen Anträgen, Bescheiden und Verordnungen besser kennt als irgendwer sonst. Dass er im Amt – unbemerkt von allen – wohnt und dass ihn nie jemand angestellt hat, weil er einfach immer da war, ist nur der ironische Gipfel einer ansonsten kalten, anonymen Bürokratie.
Aber Albert ändert sein Leben und entzündet im Herzen der Finsternis ein kleines Licht, das mit jedem Tag heller strahlt: das Glücksbüro. Der Ort, an dem man ein kleines Glück beantragen kann. Und es ist ausgerechnet dieses undurchsichtige, hochkomplizierte System, das Albert in die Hände spielt: Man kann alles beantragen. Man muss nur wissen wie und wo …
Damit sich die Idee des kleinen Glücks weiter verbeiten kann, hat der Autor daszu eine Website eingerichtet. Dort kann man Anträge stellen, genehmigen oder einfach einen Glücksbescheid per E-Mail senden.
So einfach ist es Freude zu verbreiten.