TV-Tipp: The Fountain


„Daher vertrieb Gott, der Herr, Adam und Eva aus dem Garten Eden und lagerte davor das flammende Schwert, zu bewahren den Baum des Lebens.“ Mit diesem Zitat aus dem Buch Genesis beginnt die spirituelle Reise durch Zeit und Raum, auf welche man sich in dem Film „The Fountain – Quell des Lebens“ begibt. Heute um 20.15 Uhr bei arte.

Die Geschichte bewegt sich auf drei Zeitebenen, die miteinander verzahnt sind: Im Mittelalter, der Gegenwart und der Zukunft erzählt sie von ewigwährender Liebe und der Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Liebenden bleiben die gleichen Personen, obwohl sich ihre Namen und Biografien über die Jahrhunderte ändern.

1535: Conquistador Tomás wurde von seiner angebeteten Königin Isabel entsandt, um den mystischen Jungbrunnen im Reich der Maya zu suchen.

2035: Tommy ist Onkologe und versucht verzweifelt, ein Mittel für seine krebskranke Frau Izzi zu finden. Er hofft, dass Pflanzen aus dem Regenwald Guatemalas sie vor dem Tod bewahren können.

Das Jahr 2500: Tom ist Astronaut, der in einer Blase, welche den sterbenden Lebensbaum enthält, durch das tiefe Weltall schwebt.

„The Fountain – Quell des Lebens“ erzählt von der Suche nach dem Sinn der Existenz, vom Geheimnis ewigen Lebens, dem Sein nach dem Tod und bewegt sich dabei auf einer Zeitschiene, die tausend Jahre umfasst. Ein spirituelles, bildgewaltiges Science-Fiction-Drama mit einer ätherischen Rachel Weisz. „Ein komplexer Versuch, das menschheitsbewegende Thema durch die Allegorien und Symmetrien der ineinander verwobenen drei Geschichten auf sehr individuelle Weise für ein an Fantasy-Filmen geschultes Publikum aufzubereiten.“ („film-dienst“)

Darren Aronofsky erlebte bei der Produktioon des Filmes selbst eine Odysee. Denn kurzerhand wurde die Hälfte des Budgets von der Produktionsfirma gekürzt, weil der erste Hauptdarsteller, Brad Pitt, „künstlerische Differenzen“ mit dem Regisseur hatte. Als dann auch noch Kate Blanchett ausstieg, wurde das ganze Projekt kurzerhand auf Eis gelegt und nur einen Comic produziert. knapp zwei Jahre später, konnte Aronofsky doch noch den Film verwirklichen, dieses mal mit Hugh Jackman in der Rolle des wagemutigen Concisdadors Tom Verde, der erkennen muss, dass Unsterblichkeit nicht gleich ewiges Glück bedeutet.
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