Einsichten zu Ebola

Ruediger Dahlke

Ich habe sehr früh darauf hingewiesen, was für ein inszeniertes Theater hinter Vogel- und Schweinegrippe steckte. Aber wenn Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen in Afrika Tausende von Toten finden, gehe ich davon aus, dass es sich nicht wie damals um eine reine Erfindung von Interessengruppen handelt, sondern um eine echte menschliche Katastrophe.

In einem früheren Artikel für das Schweizer Magazin „Spuren“ hatte ich aber schon vor Monaten erstaunt darauf hingewiesen, dass es ein US-Patent auf Ebola gibt, das sich jederzeit einsehen lässt. Aber ganz unabhängig von solchen Fragen, geht es in Afrika inzwischen um Leben und Tod für so viele.

Hier nochmals eine Deutung des Krankheitsbildes, soweit ich Informationen dazu habe.

KrankheitAlsSymbol_neugruenIm Sinne von „Krankheit als Symbol“ steckt hinter jeder Infektion ein unbewusster Konflikt – wenn er viele Länder erfasst und einen ganzen Kontinent bedroht, muss dahinter auch ein zentrales Thema dieses Kontinents stecken. Nun hat Afrika davon so viele; allerdings spricht die aktuelle Epidemie, die aber von uns weitgehend unbemerkt schon lange fortschreitet, für eine aktuell herauf drängende Problematik, die auf eine Lösung brennt.

Die europäische Haltung, sich vor allem mit der Frage zu beschäftigen, ob die Epidemie auch auf Europa übergreifen könnte, ist typisch für dieses Bündnis… und hängt davon ab, in wieweit wir den zugrundeliegenden Konflikt teilen.

Vieles spricht dafür, dass das Virus aus dem Tierreich stammt, dabei sind wie damals bei Aids Affen und Flughunde im Gespräch. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 20 Tagen kommt es zu einem hämorrhagischen Fieber, d.h. vielfältigen Blutungen. Im Sinne von „Krankheit als Symbol“ ist es eine Generalmobilmachung der Abwehr auf hohem Niveau (hohes Fieber), wobei die Lebensenergie davon fließt. Ansonsten ähnelt der Beginn dem einer Grippe. Leber- und Nierenprobleme zeigen, dass die Entgiftungsfunktion nicht mehr funktionieren und das Gleichgewicht im Organismus nicht mehr zu halten ist, Wasser lagert sich im Gewebe ein (Ödeme) und verdeutlicht, dass das Seelenelement auf Abwege gerät. Blut in Urin und Stuhl zeigt wie dramatisch die Lebensenergie entrinnt. Durchfall verrät Schiss und eben Angst und dass das Leben nicht mehr verdaut wird, Krämpfe verraten unbewusste Kämpfe, der Blut (Energie)Verlust und die den ganzen Organismus zerstörenden Blutungen aus den kleinsten Gefäße (Kapillaren), also der Versorgung in der Peripherie, führen in über der Hälfte der Fälle zum Tod. Es ist also ein Problem an der Basis der Versorgung mit Lebensenergie und die ist in Afrika wirklich ein Grundproblem.
Diese hohe Letalität spricht dafür, dass die Ebolaviren nicht an den Menschen als Wirt angepasst sind, denn die Zerstörung ihres Wirtes behindert letztlich die Viren selbst in ihrer Ausbreitung.

Die Übertragung von Mensch zu Mensch findet über Körperflüssigkeiten wie vor allem Blut von Erkrankten statt. Außerdem kann es von infizierten Tieren und deren Verzehr übertragen werden und ist so wahrscheinlich auf den Menschen gekommen. Ein weiterer Hinweis, dass Tiere essen gefährlich ist und sich langfristig bitter rächt.

Bisher gibt es keine Therapie, lediglich Isolation der Erkrankten. Isolation ist im Übrigen das Thema, das wir schon lange gegenüber Afrika betreiben und offenbar keine Lösung.

Impfen?
Falls es bald einen Impfstoff – aus USA – gäbe, werden die Verdächtigungen sich überschlagen, und wahrscheinlich wird bei der hierzulande und in USA herrschenden Panikmache gleich eine weltweite Impfpflicht diskutiert werden. Und wir werden weiterhin nicht wissen, ob der Ausbruch eine Laune der Natur oder was auch immer war.

Aber bei all dem sollten wir nicht vergessen, dass dort täglich viele Menschen sterben. Die Angst, dass sich Ebola bei uns ausbreiten könnte, teile ich nicht. Aber jedenfalls könnte sie dazu führen, dass wir uns über Hygiene, Ansteckung und Keime den Kopf neuerlich zerbrechen.

Die mit Abstand gefährlichsten Orte der Entstehung neuer Keime sind nämlich immer noch die großen Kliniken bei uns mit ihrem sogenannten Hospitalismus und die Massen-Tier-Zucht-Häuser der Agrar-Industrie – und in beiden Fällen wegen unverantwortlicher Antibiotika-Orgien.

Und vergessen sollten wir auch nicht, dass an der dritthäufigsten Todesursache in Deutschland wie in allen großen Industrienationen, allein in der BRD zwischen 40 000 bis 50 000 Menschen alljährlich an Fehlern von Medizinern und Nebenwirkungen von Pharmaka sterben. Wir müssen also gar nicht in andere Kontinente gehen, wenn wir wirklich bedrohliche Szenarien finden wollen.

Um das dortige sollten wir uns aber dringend kümmern mit den Mitteln unserer Medizin – auch wenn was nur Hygiene ist. Hygieia war seinerzeit die Göttin der Lebensführung und Lebenskunst, und da könnte auch einiges hier wie dort im Argen liegen.

Zur Person: Dr. med. Ruediger Dahlke, Jahrgang 1951, Arzt und Autor, ist seit 1978 als Psychotherapeut, Fastenarzt und Seminarleiter tätig. Seine Ausbildungsschwerpunkte liegen im Bereich Seminare und Ausbildung in Psychosomatik ( Integrale Medizin),  Atem- und Psychotherapie, Fasten und Bildermeditation. Darüber hinaus hält er Vorträge und Trainings im deutschsprachigen Raum und in Italien.
Homepage: http://www.dahlke.at

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Ein Kommentar zu “Einsichten zu Ebola
  1. Aminata sagt:

    In dem Bericht von Dr. Dahlke befinden sich interessante Aspekte bezogen auf die symbolische Deutung der Symptome von Ebola.
    Ich habe eine längere Zeit in Afrika gelebt und beschäftige mich seit Jahrzehnten mit der dortigen Problematik. Auch in meinen Augen hat es unbedingt etwas mit den Afrikanern selbst zu tun, dass diese Epidemie dort ausgebrochen ist. Dazu gäbe es sehr viel zu sagen, was hier den Rahmen sprengen würde…
    Auf globaler Ebene – denn wir sind ja alle miteinander verbunden – sehe ich es so, dass Europa bzw. der Westen immer alles nur Erdenkliche getan hat um zu verhindern, dass afrikanische Menschen in unsere „heiligen“ Hallen kommen. Da werden Zäune in Marokko errichtet, Flüchtlinge aufs Meer zurückgeschickt, damit sie ertrinken, Asylbewerber müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen leben usw.
    Und nun kommt ein Virus daher und es kommt auch noch aus Afrika und der Westen hat vor allem Angst, dass ihn dieses Virus ereilen könnte. Wir sind inzwischen weltweit so verbunden, dass das Virus seinen Weg nach Europa finden wird. Da helfen dann auch keine Zäune, Mauern, Abschiebungen etc. mehr… Das Virus zeigt uns, dass Ab- und Ausgrenzung nicht funktionieren …

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