Gute Geschichte: Wie man guten Mais anbaut

Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

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Ein amerikanischer Bauer baute auf seinen Feldern große Mengen von bestem Mais an. Jedes Jahr meldete er seinen Mais zum staatlichen Wettbewerb für das beste Saatgut der Umgebung an und jedes Jahr gewann er.

Eines Tages wurde er von einem Reporter interviewt, der hinter das Geheimniss des preisgekrönten Maises kommen wollte. Die Antwort verblüffte den Reporter sehr: Der Bauer berichtete nämlich, dass er sein Saatgut immer an seine Nachbarn weitergab.

„Aber wie kannst du Saatgut an deine Konkurrenten weitergeben?“, fragte der Reporter. „Das ist gar nicht so schwer zu verstehen“, sagte der Bauer. „Der Wind nimmt die Pollen auf und verteilt sie von Feld zu Feld. Wenn meine Nachbarn schlechten Mais anbauen, kommt es zu Kreuzungen, die auch die Qualität meines Maises verschlechtern. Wenn ich guten Mais anbauen will, muss ich meinen Nachbarn helfen.“

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5 Kommentare zu “Gute Geschichte: Wie man guten Mais anbaut
  1. Eine kurze Geschichte mit ganz viel Inhalt. Effektiver geht’s kaum. :o)
    Gefällt mir seeehr gut. Danke!

  2. Paula sagt:

    Ein anschauliches Vorbild-Beispiel für Kooperation; Konkurrenz adé… 🙂

  3. hannerose sagt:

    sehr kluges vorgehen!

  4. Rolf sagt:

    Ja, danke für diese sINNige Parabel! Sie erINNERt daran, dass niemand eine Insel ist, denn wir sind Schöpfer eines Universums worin alles mit allem kommuniziert, ALL-EINS IST. Worte reichen dafür kaum, Achtsamkeit genügt.

  5. Elke sagt:

    Schöne Geschichte und so wunderbar wahr✨✨
    🙏Namaste

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