Der 25. Juli, der Tag des „Kornheiligen“ Jakobus, galt für die ländliche Bevölkerung als wichtiger Lostag. „Ist es hell auf Jakobustag, viel Früchte man sich versprechen mag.“ Ein heißer Jakobustag verkündet einen kalten Winter. Nach altgeübten Brauch werden am Jakobustag die ersten Kartoffeln, die Jakobi-Erdäpfel, geerntet und gegessen; man sammelt Heilwurzeln und Blaubeeren.
In den Alpen war und ist Jakobi das Hauptfest der Sennen und Hirten; es wird auf „Jakobsstärke“ getrunken; man mißt die Kräfte im „Rankeln“ oder „Schwingen“, eine alte Form des Ringens. Aus dem Juli-newsletter von Wolf Dieter Storl
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