TV-Tipp: Die Kraft des Guten

Foto: newslichter

Die lange vorherrschende Theorie vom Egoismus als treibende Kraft der Evolution ist nur die halbe Wahrheit. Gerade haben Wissenschaftler eine sensationelle Entdeckung gemacht: Blauelstern versorgen Artgenossen mit Futter, ohne selbst eine Chance haben, davon einen Bissen abzubekommen.

Bisher kannte man ein derart altruistisches Verhalten nur von Menschen und bestimmten Affenarten. Ohne die Fähigkeit zur Kooperation hätte die Spezies Mensch nie zu einem evolutionsbiologischen Erfolgsmodell werden können, vermutlich hätte sie nicht einmal überlebt. Heute weiß man: Uneigennützigkeit und Empathie sind angeborene Eigenschaften des Menschen. Allerdings führt Kooperationsfähigkeit alleine noch nicht zu altruistischem Verhalten.

Gert Scobel stellt Experimente, Strategien und eine neue soziale Bewegung vor: den effektiven Altruismus, dessen erklärtes Ziel es ist, die beschränkten Ressourcen Zeit und Geld optimal einzusetzen, um das Leben möglichst vieler Menschen zu verbessern. Er spricht unter anderem mit Matthieu Ricard, französischer Molekularbiologe und Philosoph, Michael Tomasello, amerikanischer Anthropologe und Verhaltensforscher und Thomas Metzinger, Philosoph und Experte für Neuroethik und zeigt, warum uneigennützige Fürsorge nicht nur die Empfänger glücklich macht.

Am 15.12.2016 um 21.00 bei Scobel danach in der Mediathek.

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