Tanna – Eine verbotene Liebe

Foto: Tanna

Die Filmemacher Bentley Dean und Martin Butler haben sieben Monate auf der entlegenen Insel Tanna im Südpazifik gelebt und sich von den Einheimischen zu einer großen Liebesgeschichte nach wahren Begebenheiten inspirieren lassen.

Entstanden ist eine Romeo-und-Julia-Geschichte, die uns im besten Sinn in eine andere Welt versetzt. Die schöne junge Wawa und Dain, der Enkel des Dorfvorstehers der Yakel, haben sich einander heimlich versprochen, doch Ritus und Realpolitik stellen sich ihrer Liebe entgegen: Um einen gerade frisch aufgeheizten Konflikt mit einem rivalisierenden Stamm beizulegen, soll Wawa mit einem Mann der feindlichen Imedin verheiraten werden. Wawa und Dain weigern sich und fliehen durch die Regenwälder bis zum Gipfel des Funken speienden Vulkans. Gemeinsam suchen sie ihren eigenen Platz irgendwo zwischen den verfeindeten Völkern, zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Gefühl und Pflicht.

Tanna ist Teil eines Inselstaates im Südpazifik. Mitte des 20sten Jahrhunderts entschieden sich die Bewohner gegen den Widerstand der britisch-französischen Kolonialisten zu ihrer früheren Lebensweise zurückzukehren.

Heute ist Yakel eines von vielen Dörfern in der zentralen Hügelkette Tannas, die die ihr Glaubenssystem und ihre soziale Strukturen trotz Kontakt mit der modernen Welt aufrechterhalten. Es ist eine bewusste Entscheidung, die alten Sitten zu beschützen und zu pflegen.
Im Film jedoch wird die Geschichte aus den 1980 er Jahren erzählt, die bewirkte, dass heute die Tradition von arrangierten Ehen keine große Rolle mehr in der Gemeinschaft spielt.

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