Mutter des Buddhismus: Hannah
Die Geschichte, wie der Buddhismus nach dem 2. Weltkrieg in den Westen kam, ist einer Frau zu verdanken, die praktisch ihr ganzes Leben dem Buddhismus und seiner Verbreitung widmete: Hannah Nydahl.
Mit ihrem dokumentarischen Porträt „Hannah – Ein buddhistischer Weg zur Freiheit“ setzen die Regisseure Marta György-Kessler und Adam Penny der außergewöhnlichen Frau, die liebevoll ‚Mutter des Buddhismus‘ genannt wird, ein filmisches Denkmal.
Alles beginnt mit einer großen Liebe in den 60er-Jahren: Hannah und ihr Mann Ole Nydahl fühlen sich eng verbunden in ihrer Sehnsucht nach geistiger Freiheit, in der Suche nach etwas „Besserem“. 1968 folgen sie frisch verheiratet dem Hippie-Trail von Kopenhagen nach Kathmandu. Nepals Hauptstadt zieht in dieser Zeit magisch Rucksacktouristen aus ganz Europa an, die auf der Suche nach spiritueller Erfahrung oder zumindest nach dem Rausch von Drogen und freier Liebe sind.
Aber für Hannah wird diese Reise wesentlich mehr als ein Hippie-Abenteuer. Sie begegnet dort jenem Mann, der ihr Leben für immer verändern sollte, dem 16. Karmapa, geistiges Oberhaupt der Karma-Kagyü-Linie des tibetischen Buddhismus, auch „König der Yogis“ genannt. Die Nydahls werden die ersten westlichen Schüler des Karmapa und machen fortan die weltweite Verbreitung der buddhistischen Lehren zu ihrem gemeinsamen Lebensprojekt.
In den nächsten 35 Jahren ist sie sie unermüdlich auf den Straßen zwischen den Kontinenten unterwegs und eröffnen bis zu Hannahs frühem Krebstod 2007 weltweit hunderte buddhistische Zentren.
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