Im Haus unseres Herzens niederlassen

Foto: newslichter

Nach und nach
verwandelt sich
das Gefühl von Trostlosigkeit
in ein Gefühl wahrer Zugehörigkeit.

Dies ist eine langsame
und nie eigentlich abgeschlossene Entwicklung,
aber sie eist absolut unerlässlich,
wenn wir zum Rhythmus
unserer eigenen Individualität finden wollen.

In diesem Sinne ist sie die niemals vollendete Aufgabe,
unser wahres Zuhause in unserem Leben zu finden.
Dies ist kein narzistisches Ziel, denn
sobald wir uns im Haus unseres Herzens
niedergelassen haben,
beginnen sich immer mehr Türen und Fenster
in die Welt zu öffnen.

John O’Donohue (1956 -2008) in: Echo der Seele. Von der Sehnsucht nach Geborgenheit, München 1999, S. 129

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2 Kommentare zu “Im Haus unseres Herzens niederlassen
  1. Cornelia Mohrig sagt:

    Guten Morgen , liebes Newslicht .. das mit dem Herzen ist wirklich eine Botschaft! Es gibt solch ein Gebet : “ Ich bin klein , mein Herz ist rein …. “

    Das habe ich gerne als Kind gebetet und auch gemeint , seit 14 Jahren habe ich die bürgerliche Kirche verlassen und mein weltreligiös zugewandtes Wesen noch intensiver geöffnet.Dennoch gibt es gute religiöse Fundamente , die sich u.a. in der Glaubwürdigkeit meiner 91 Jahre alten Mutter zeigen , die aber in zahlreichen Choräle, Gebeten,glücklichen Erinnerungen in den Tiefen meiner Person gespeichert sind.

    Das ist nun eine Frage , sind diese Inhalte, Erfahrungen , Werte, Traditionen im Herz oder Gedächtnis gespeichert ?

    Danke für den morgendlichen Segensgruss des Newslicht .. der Morgenstern ist aufgegangen …

    • Erika sagt:

      Hallo Cornelia, deinen Kommentar zu John o´Donohues wundervollen Segen, finde ich berührend und schön! Ja, das ist wirklich die Frage, ob die Erlebnisse im Gedächtnis oder im Herz gespeichert werden, oder sowohl als auch…. Die Gefühle im Herzen…wie schon Saint Exupery sagte. „man sieht nur mit dem Herzen gut!“ Am besten mal nachspüren…wie schön, der Morgenstern ist aufgegangen! Die Schneeflocken schweben still durch den friedvollen Sonntag…“Ich bin klein, mein Herz ist rein…“, habe ich als Kind auch mit großer Überzeugung gebetet und hat mir Trost und Halt gegeben. Namaste!….

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