Beiendruckende Sternenkonstellationen

Von Sylvia Grotsch. Diese Woche hält beeindruckende Konstellationen für uns bereit! Einerseits drängt sich das „SONNE-Thema“ in den Vordergrund, das uns auffordert, in unsere Kraft zu gehen, andererseits lädt uns die VENUS ein, in unseren Kontakten ein sensibles Spiel zwischen Hingabe und Selbstbewahrung auszuprobieren. Ich fange mal mit Letzterem an, weil es hier einfacher auf den Punkt zu bringen ist und leichter zu erklären.

Die Sehnsucht nach Nähe und Verschmelzung

Die VENUS geht am Dienstag eine spannungsreiche Verbindung mit dem NEPTUN ein (vergessen wir dabei aber nicht, dass Konstellationen immer eine Vorwirkung von mindestens drei Tagen hat), nähert sich aber auch gleichzeitig einer harmonischen Verbindung mit dem PLUTO (siehe obige Grafik)

VENUS steht derzeit in der Jungfrau, was darauf hinweist, dass wir eher kritisch in Kontakten sind, nicht gleich unser Herz auf der Zunge tragen und dazu neigen, uns selbst zu bewahren und zurückzuhalten. NEPTUN hingegen ist die Sehnsucht nach Entgrenzung und das Bedürfnis nach Verschmelzung mit dem anderen.

Wir können diesen Widerspruch auflösen, in dem wir uns bewusst machen, dass „bei sich sein“ und Hingabe an einen anderen keine Haltungen sind, die sich einander widersprechen müssen.

Nein – wir können ganz bei uns sein und uns zurückhalten, wo wir uns nicht verschenken wollen, und wir können ganz unser Herz öffnen und uns hingeben. Es geht nur darum zu spüren, wann das eine angesagt ist und wann das andere. Die gleichzeitige Verbindung zwischen VENUS und PLUTO lässt uns zusätzlich tief in Verbindungen hineingehen und gleichzeitig tief spüren, was wir selbst brauchen.

So bietet diese Woche eine wunderbare Möglichkeit, dieses Spiel von Hingabe, Bindung und Verschmelzung im Gegenzug zu Selbstbewahrung und Zurückhaltung zu spielen. Nicht nur in unseren Liebesbeziehungen! Auch in unseren Kontakten stehen wir immer wieder vor der Frage, wie sehr wir mit den Wünschen eines anderen verschmelzen können, ohne uns selbst dabei zu verlieren.

Sicher aber dürfte eines sein: Diese Woche fühlen wir uns stärker zu den Menschen in unserem Leben hingezogen, mit denen ein tiefer Austausch (PLUTO) und ein sensibles, liebevolles Miteinander (NEPTUN) möglich ist. Achten wir aber gut auf die Balance! Auf den Ausgleich zwischen Geben und Nehmen, weil sonst durch den starken Neptun-Einfluss die Gefahr besteht, dass einer sich am Ende als Opfer fühlt, weil er oder sie zu viel gegeben und nicht genügend auf die eigenen Grenzen geachtet hat.

Ästhetik und Schönheit entfalten sich auf der Grundlage von Ordnung

Diese beeindruckende Venus-Konstellation hat aber auch noch andere Auswirkungsmöglichkeiten. VENUS in der Jungfrau hat zum Beispiel ein besonders handwerkliches Geschick. Ob man das nun als direkt in Form einer künstlerischen Aktivität auslebt oder mehr praktisch als „Schönheitsempfinden im Alltag“, ist eher zweitrangig. Etwas kreativ gestalten, in eine Ausstellung gehen oder unser tägliches Umfeld verschönern, sind also zur Zeitqualität passende Aktivitäten.

Schönheit in unserem täglichen Umfeld – sei es in unserem Zuhause oder auf unserem Arbeitsplatz – entfaltet sich immer am besten auf der Basis von Ordnung und Übersicht. Die Venus in der Jungfrau fühlt sich von Schmutz und Ungepflegtheit regelrecht abgestoßen, wer mag und auch die Zeit hat dazu, kann jetzt richtig gründlich aufräumen und um sich herum klar Schiff machen. Da hilft dann der Pluto mit seiner Kraft, sich konsequent von Altem zu trennen, mit und krönen können wir das dann zum Schluss mit etwas wirklich „Schönem“, das wir uns gönnen und das jetzt besonders gut zur Geltung kommt.

Das alles ist kein Widerspruch zu einem zweiten Thema, das die gesamte Woche dominieren wird: unsere Selbstverwirklichung, unsere Selbstentfaltung und unser Mut, uns aufzurichten und ganz so zu leben wie es uns entspricht.

Ich bin ich!

Am Sonntag trat die SONNE bereits in das Tierkreiszeichen LÖWE ein. Löwe steht für unseren Drang, unsere Individualität zum Ausdruck zu bringen, er steht für unsere Kraft, über uns selbst zu bestimmen und unser Leben nach unseren Vorstellungen, Interessen und Anlagen zu leben. Das Tierkreiszeichen Löwe erinnert uns daran, dass wir die Könige und die Königinnen in unserem Leben sind.

Mit diesem Archetypus hat unsere Gesellschaft generell ein ziemliches Problem: Sie sind dreißig – und bitte, wann heiraten Sie und bekommen Kinder? Sie haben einen Berufsabschluss – und wann bewerben Sie sich? Sie wollen sich selbstständig machen – ja, und was ist nun mit der Rente? Täglich wird uns gesagt, was man von uns erwartet und wie wir uns zu welchen Lebenszeiten verhalten sollen.

Aber Löwe ist der Archetypus, der uns daran erinnert, dass wir einmalig sind und dass wir hier sind, unserer Einmaligkeit Ausdruck zu verleihen. Er erinnert uns daran, dass es im Leben darum geht, das zu tun, was uns aufblühen lässt und uns wirklich glücklich macht. Warum wohl sehnen sich Menschen immer nach ihrem „Urlaub“? Weil sie endlich tun und lassen können was ihnen beliebt. Dabei ist das unser Grundrecht! Wir müssen uns dessen nur wieder bewusster werden und dass es eine Möglichkeit gibt, gesellschaftliche Zugehörigkeit und Selbstverwirklichung miteinander zu vereinbaren.

Umsetzen, was ich will und was mir Freude macht

Diese Woche verleiht uns mit unglaublicher Kraft und Power, „unser Ding“ zu machen, denn die SONNE im Löwen macht gleichzeitig eine Verbindung zum MARS im Wassermann und zum URANUS im Stier. Handlungskraft (Mars) und richtig gute Ideen (Uranus) unterstützen unseren Drang, uns zu leben und voll zum Ausdruck zu bringen (Sonne). Und eben, weil die Linien rot sind, die zwischen diesen drei Planeten laufen, wird diese Power nochmal erhöht!

Sicher, „da draußen“, auf der Weltbühne, wird es möglicherweise ganz heftige Spektakel von „ich-ich-ich- bin-der Größte-und-mach-was-ich-will“ geben. Wir können das nicht verhindern, denn das ist die Schattenseite dieser Powerkonstellation und der Kosmos zeigt uns immer ALLE Seiten einer Konstellation. Lassen wir also die da draußen ihre Spiele auf ihre Weise spielen und leben wir diese Konstellation so, wie wir es als förderlich empfinden.

Die helle Seite ist, dass wir uns wieder ein Stück mehr von dem befreien können, was uns einengt, dass wir aufhören, andere zu beschuldigen, sie würden uns beengen – stattdessen ganz konkret einen Schritt mehr in unsere Freiheit und Selbstbestimmung machen.

Das heißt nicht, dass Sie diese Woche komplett Ihr Leben auf den Kopf stellen müssen (obwohl natürlich auch das möglich ist), ein erster kleiner Schritt, sich von etwas Altem zu lösen, ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

Reden wir also nicht länger über die Dinge, die wir tun würden, wenn … – gehen wir diese Woche in die Handlung. Mars, als „Vollzugsbeamter der Sonne“ steht bereit und will die Ideen, die uns durch den Kopf gehen, auch umsetzen. Wie gesagt, es geht um eine erste Kleinigkeit, ein erster Schritt. Nur eines sollten wir nicht tun: weiter unsere Sehnsucht nach Selbstentfaltung aussitzen und nichts dafür tun.

Wer bereits das Gefühl hat, für sich auf einem guten Weg zu sein, kann die Woche dazu nutzen, sich Neues auszudenken. Denn unsere Entfaltung, Selbstverwirklichung und Ent-wicklung ist, solange wir leben, nie am Ende. Worauf also hätten Sie Lust? Was gibt es Spannendes, das Sie gerne tun oder lernen würden? Was ist alt und darf gehen? Wo fühlen Sie sich eingeengt, obwohl Sie sich schon relativ frei fühlen und über Ihr Leben bestimmen können?

In Deutschland sichtbare Mondfinsternis

Am Freitag können wir uns dann besonders darüber bewusst werden, ob und was uns noch zurückhält (oder besser: wie wir uns noch zurückhalten) und was wir vielleicht schon länger in uns unterdrückt haben. Denn am Freitag findet ein beeindruckender Vollmond am Himmel statt.

Beeindruckend ist dieser Vollmond deshalb, weil wir gleichzeitig eine totale Mondfinsternis haben (die wir bei uns sehen können, wenn das Wetter mitspielt), zusammen mit einem „roten“ Mond, der auch Blutmond genannt wird.

Genauere Zeitangaben finden Sie im Internet, hier mal ein paar grobe Angaben für Berlin: Beginn der totalen Finsternis um 21:30 Uhr, die maximale Verdunkelung ist um 22:21 Uhr, Ende der totalen Finsternis um 23:21 Uhr. Danach taucht der Mond langsam wieder auf.

Astrologisch haben Finsternisse immer die Bedeutung, dass die darin angezeigten Themen noch gut ein paar Monate (vier bis sechs) nachwirken, besonders dann, wenn die Konstellationen der Finsternis eigene Positionen im Horoskop berühren.

Für uns alle aber ist ein Vollmond immer ein Weckruf, uns bewusster zu werden. Bewusster, wo wir bezüglich der durch den Vollmond aktivierten Konstellationen stehen. Und da SONNE und MARS aktiviert werden, geht es um die Themen Selbstverwirklichung, Selbstbehauptung und aktives Tun. Es geht darum, ob wir UNSER DING wirklich MACHEN. Das, was uns also die ganze Woche schon beschäftigt hat, kann heute kulminieren.

Wer erkennt, dass da noch vieles in seinem Leben offen ist, sollte jetzt nicht in Wut auf sich (oder andere) oder in Selbstmitleid versinken, besser ist, ein kleines Ritual zu machen, mit dem ein neuer Schritt im Leben besiegelt wird.

Möglichkeiten gibt es viele, sich mehr in seinem Leben zu verwirklichen: Vielleicht wollen Sie einfach mehr Zeit für sich haben, die Sie nur mit Dingen füllen, die Ihnen Freude machen. Vielleicht wollen Sie mit einem kreativen Hobby beginnen oder planen Ihre Selbstständigkeit oder einen Jobwechsel, der Ihnen mehr Freiräume ermöglicht. Oder wollen Sie sich mit Gleichgesinnten zusammentun und eine spannende Idee verfolgen, die nicht nur Ihnen sondern auch dem gesellschaftlichen Wachstum dient?

Alles, was Ihre Lebensfreude steigert und Ihnen mehr Möglichkeiten gibt, der Mensch zu sein, der Sie sein wollen, ist denkbar und sollte heute ganz besonders gefeiert werden!

Foto: Sylvia Grotsch

Zur Person: Sylvia Grotsch ist Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach seit 1984. Drei- bis fünfmal die Woche finden Sie Nachrichten von ihr auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/sylviagrotsch.astrologie. Mehr über ihre Beratungen und Kurse stehen auf ihrer Webseite mit Blog www.astromind.de. Oder abonnieren Sie ihren Newsletter. http://www.astromind.de/newsletter-astrologie.html.

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2 Kommentare zu “Beiendruckende Sternenkonstellationen
  1. Christina sagt:

    Liebe newslichter,
    ich freue mich jedesmal riesig über die „Sternen-News“ von Sylvia Grotsch! Sie schreibt so auffallend frisch und voll positiver Energie – für mich ein super Start in die Woche. Danke!!!

  2. Sylvia sagt:

    vielen Dank, Christina, für die nette Rückmeldung! Das freut mich sehr!
    Ihre
    Sylvia Grotsch

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