Eingeimpft: Filmkritik und mehr Informationen


Von Julia Thieme. Der Film „Eingeimpft“ (Kinostart am 13. September) von David Sieveking stellt in einem sehr persönlichen Kontext die Auseinandersetzung eines jungen Elternpaares um die Impffrage dar. Eine sachliche Neutralität kann dieser Film nicht wiedergeben, da allein für die Drehgenehmigungen im Robert-Koch-Institut und im Paul-Ehrlich-Institut  eine finanzielle Abhängigkeit des Autors entstanden sein muss – wahrscheinlich ist auch ein gewisses Mitspracherecht dieser Aufsichtsbehörden, was die letztlichen Inhalte des Filmes betrifft.

Risiken und Nebenwirkungen

In diesem Film sehe ich Chancen und Risiken für Eltern, die die Impfentscheidung für Ihre Kinder treffen müssen. In Deutschland besteht z.Zt. keine Impfpflicht, so dass der Impfkalender für Standardimpfungen der STIKO  lediglich einen empfehlenden Charakter haben darf. Eltern erfahren aber immer wieder starken moralischen Druck durch Betreuungseinrichtungen, Kinderarztpraxen, Gesundheitsämter, Schulen und den Freundeskreis, sofern sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und nicht „nach Plan“ impfen.

Der Themenbereich „Schutzimpfungen“ ist sehr umfangreich, so dass Kinderärzte nach der Abrechnungsgrundlage der gesetzlichen Krankenkassen zeitlich gar nicht die Möglichkeit für eine umfassende Impfaufklärung haben. Hinzu kommt, dass es keine offiziellen sachlich- neutralen Stellen gibt, die informieren.

Der Film bietet die Chance, Fragen öffentlich zu stellen. Doch wie wird der Film von Eltern aufgenommen, die sich bisher noch nie mit der Impffrage beschäftigt haben? Wenn sie beginnen, sich tiefer mit der Impfthematik zu beschäftigen ist dies ein gutes Ergebnis. Übernehmen sie aber z.B. die in dem Film dargestellte Impfvariante eines Forschers, haben sie nur von einer Empfehlung zur anderen gewechselt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema im Sinne ihrer Kinder und ihrer eigenen Verantwortung wird weiter fehlen!

Meine Erfahrung aus Beratungsgesprächen mit Eltern zeigt, dass die Übernahme der Eigenverantwortung das wichtigste Element in dieser Diskussion ist: sie müssen als Eltern hinter der Entscheidung und ihren Folgen stehen, ob sie sich für oder gegen die Impfung entscheiden!

Weitere Informationen

Ich empfehle Eltern gut recherchierte und sachlich neutral gehaltene Filme, die zur Eigenverantwortung ermuntern. Dazu gehören:

alle in einer deutschen Version auf DVD erhältlich sind.

Am 22.09.2018 gibt es eine gute Möglichkeit, sich beim 2. Impfsymposium in Wolfsburg  umfassend zu informieren.

Zur Autorin: Julia Thieme ist Heilpraktikerin und Kinderkrankenschwester . Ihre Naturheilpraxis : www.naturheilpraxis-thieme.de

Der Artikel erschien zuerst auf Heilnetz.de

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4 Kommentare zu “Eingeimpft: Filmkritik und mehr Informationen
  1. Mia sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel! Meine Kinder sind kaum geimpft (nur Tetanus) und lange aus dem Haus. Das Thema interessiert mich nach wie vor. Die erwachsene Tochter einer Freundin ist seit einer mehrfach-Impfung anlässlich eines Auslandsaufenhaltes mit einem dauerhaftem Impfschaden in einer schweren Behinderung gelandet. Die Betreuung und der Versuch, ihrer Tochter beizustehen, ihre schweren Belastungen irgendwie in Bahnen zu lenken, macht ihr eigenes Sozialleben teilweise unmöglich. Und das der Tochter ohnehin.
    Kürzlich sah ich von Michael Leitner auf dessen youtube Kanal „Wir impfen Nicht. Mythos und Wirklichkeit der Impfkampagnen“. Er hat mich sehr positiv beeindruckt bezüglich der Sachlichkeit. Dieser sehr genau informierende Film ist für mich auch eine große Empfehlung für interessierte Menschen.

  2. Conny Dollbaum-Paulsen von Heilnetz sagt:

    Ess ist ein schwieriges Thema, umso wichtiger ist es, sich so gu wie möglich zu informieren. Danke für den freundlichen Kommentar und den guten Hinweis.

  3. Mia sagt:

    Danke vielmals für diesen Artikel zum Film. Wenn es organisatorische/finanzielle Abhängigkeiten zum Robert-Koch-Institut gab, dann kann der Film aus meiner Sicht kein unabhängiger Richtungsweiser sein. Ich ziehe die unabhängigen, investigativen Filme mit unabhängiger Recherche wie „Vaxxed“ und Co. deutlich vor….. Viele Grüße.

  4. Alba sagt:

    Ich bin auch impfkritisch geworden aufgrund der „empfohlenen“ Menge und Häufigkeit, die einerseits nicht sachlich erklärt wird, zudem mögliche Probleme abgwiegelt werden.
    Krankheiten wie Polio wurden aber damit offensichtlich ausgerottet (es sei denn, die Gründe hierfür wären andere ?)
    Jedoch ist ein auf reinen Thesen od Wut basierter Gegendiskurs genauso unglaubwürdig.
    Es geht hier nicht um Religion, d. h. Gesinnunsethik od. gar das Recht des Stärkeren. Beide führen zurück ins Mittelalter. Aufklärung gab es nur auf Basis der Verantwortungsethik. Und hier ist das Übel des jetzigen Zeitgeistes (siehe irrationale Empörungspolitik ohne jegliche sachliche Hinterfragung und Aufklärung)
    Weder Bashen noch Heulen ist Aufklärung!
    Das ist m. E. das eigentliche Problem des jetzigen unguten Zeitgeistes. Der Mensch ist dann alleine gelassen, er muß „glauben“, oder nicht „glauben“.

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