Was eine Kerosinsteuer bringen würde

Es könnte so einfach sein: Wenn es endlich eine Kerosinsteuer für europäische Fluglinien gebe, hätte das keine wirtschaftlichen Nebenwirkungen und viele gute Klimaeffekte.  Das geht aus einer bislang unveröffentlichten Studie der EU-Kommission hervor, erklärte der Umweltverband Transport and Environment (T&E).

Hier die prognostizierten guten Folgen so einer Steuer:

Einsparung allein in Europa jährlich 16,4 Millionen Tonnen CO2. Diese potenziellen CO2-Einsparungen entsprechen dem Ausstoß von acht Millionen Autos auf Europas Straßen.

Gleichzeitig könnten jährlich fast 27 Milliarden Euro an Einnahmen erzielt werden.

Würde die traditionelle Steuerbefreiung für Kerosin abgeschafft, dann würden Flugtickets im Durchschnitt zehn Prozent teurer. Das würde die Nachfrage durch Passagiere um elf Prozent drücken, was auch elf Prozent der Jobs und der Wertschöpfung in der Luftfahrtbranche kosten könnte. Um ebenfalls elf Prozent würde der Ausstoß von Kohlendioxid zurückgehen.

Unterm Strich würde die Steuer Wirtschaft und Beschäftigung aber laut Studie nicht schaden. So heißt es: „Die höheren Finanzeinnahmen würden die negativen Effekte auf Beschäftigung und Wertschöpfung vollständig wettmachen, was die Auswirkungen auf Beschäftigung und Bruttoinlandsprodukt vernachlässigbar macht.“

Quellen: n-tv.de, mau/AFP/dpa

Link zu gesamten Studie auf englisch hier https://www.transportenvironment.org/publications/leaked-european-commission-study-aviation-taxes

Sharing is Caring 🧡
Posted in Menschen Verwendete Schlagwörter: ,
Ein Kommentar zu “Was eine Kerosinsteuer bringen würde
  1. Saran. sagt:

    Dann: TUN! Ich bin dabei. Fliege sowieso nicht. Darf ruhig weniger werden. Danke für den Beitrag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.