City of Helsinki
Langeweilige Bücherei? Helsinki beweist das Gegenteil. Zwar gibt es im „Book Heaven“ auch 100.000 Bücher. Dazu kommen aber auch öffentliche Räume zur Begegnung, für Veranstaltungen und Konzerte. Computer, öffentliche Nähmaschinen und 3D-Drucker stehen zu freien Verfügung.
Die Bücherei soll allen BürgerInnen beim Entfalten ihres Potenzials unterstützen und Gelegenheit bieten, andere Menschen und Kulturen kennen zu lernen.
City of Helsinki
Dabei spielt auch ein Bezug auf die finnische Geschichte eine Rolle: „Unsere Prozess von einem der ärmsten Länder Europas zu einem der wohlhabendsten Länder war kein Zufall. Es basiert auf der Idee, dass bei so wenigen EinwohnerInnen – nur 5,5 Millionen Menschen – jeder sein volles Potenzial entfalten muss“, sagte der Leiter der Bücherei Tommi Laitio. „Unsere Gesellschaft ist grundsätzlich davon abhängig, dass die Menschen der Freundlichkeit von Fremden vertrauen können.“
City of Helsinki
Das Konzept geht auf: 3 Millionen Besucher im ersten Jahr seit der Eröffnung im Dezember 2018 sprechen ein deutliche Sprache.
Quelle: City-Lab
Foto: Elske Margraf
Wow, wie schön – der Bau, die Inhalte, danke fürs Teilen! Mich hat besonders angesprochen, dass als Basis für ein Land formuliert wird, dass jeder Mensch sein Potenzial entfaltet. Was für mich heißt, dass jeder Mensch aufgerufen ist, herauszufinden, was ihr oder sein Platz in dieser Welt ist. Wo sie oder er hingehört. Um somit an dem Ort zu sein, an dem sie oder er bestmöglich wirken kann.
Herzlich,
Sabrina
Ja,
die Herzlichkeit, Geduld und Freiheit ist in der Oodi besonders zu spüren, wie auch auf dem Lande, auf meiner kurzen Finnlandreise.
Die Finnen haben eine lange Saunatradition und auch eine Liebe zu ihren Bibliotheken. Der Eintritt ist grundsätzlich frei und gerade in Helsinki wird für Oodi als 2.Wohnzimmer für jedermann Werbung gemacht.
Die Verglasung des oberen Stockwerks ist oberhalb der Kopfhöhe mit Pünktchen im Glas strukturiert. In Wellen und an trüüben Tagen, sieht es von Weitem wirklich so aus, als wenn der Himmel zu Besuch ist. Der Übergang ist unsichtbar. Wirklich beeindruckend.
Liebe Grüße von
Almut