Schulfach Klimawandel und nachhaltige Entwicklung

Foto Greenpeace

Italien wird das erste Land sein, in dem es vom kommenden Schuljahr an das Unterrichtsfach Klimawandel und nachhaltige Entwicklung gibt. Das sagte der italienische Bildungsminister Lorenzo Fioramonti (Fünf-Sterne-Bewegung).

„33 Stunden im Jahr, also etwa eine Stunde pro Woche, sollen sich die Schüler mit den Themen auseinandersetzen. In öffentlichen Schulen ist dies verpflichtend.“
Klimawandel und Nachhaltigkeit sollen aber nicht nur die Themen des eigens dafür geschaffenen Unterrichtsfachs sein. Wie ein „trojanisches Pferd“, sagte der Bildungsminister der „New York Times“, werde es auch Fächer wie Geografie, Mathematik oder Physik betreffen.

Fioramonti ist bereits zum Ziel von Kritik konservativer und rechtspopulistischer Politiker geworden, nachdem der frühere Wirtschaftsprofessor Steuern auf Flugtickets, Zucker und Plastik forderte und die Schüler dazu ermunterte, sich an den Klimaprotesten der „Fridays for Future“-Bewegung anzuschließen, anstatt in die Schule zu gehen. Angst, dass das Fach unter einer neuen Regierung schnell wieder abgeschafft wird, hat Fioramonti, der sich selbst als Antithese zu Lega-Chef Matteo Salvini versteht, nicht: „Das Klimafach geht über diese Regierung hinaus.“

Quelle faz

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