TV-Tipp: Hüter der mongolischen Pferde

Was für eine wilde Schönheit. Evelin Rosenfeld, die diese schöne Dokumentation gefunden hat schreibt: „Zum Abend noch eine kleine Doku über die Pferde-Mongolen (was für eine Landschaft !) – ein inneres Bild, ein alter, vertrauter Traum von mir. Beachtenswert diese Tapferkeit – diese Fähigkeit, die Blessuren einer überzeugten Handlung einfach wegzustecken, weiterzumachen. Und diese Tapferkeit entspringt einer stolzen Freiheit, die in der Gemeinschaft selbstverständlich wechselseitig respektiert wird. Die Unmittelbarkeit des Lebens und Erlebens, Augenhöhe mit der Natur, mit dem Leben.“

Hintergrund:

Seit Jahrhunderten bewachen die Darhat die Grenze zwischen der Mongolei und Sibirien. Das Nomadenvolk ist bekannt für die Zucht kräftiger weißer Pferde, mit denen es durch die Steppe zieht. Doch seit einigen Jahren werden ihnen ihre Pferde geraubt und für ein paar Rubel an russische Schlachthöfe verscherbelt. Die Räuber gehören zum Nomadenvolk der Tuwiner, die jenseits der Grenze, auf russischer Seite beheimatet sind.

Tsaatan, Rentierzüchter auf mongolischer Seite, helfen ihnen dabei, die Pferde über die Grenze zu bringen. Als sein weißer Zuchthengst verschwindet, nimmt Shukhert, ein Reiter vom Volksstamm der Darhat, die Verfolgung auf. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Shukhert muss seinen Hengst rechtzeitig vor dem Winter finden. Pfrdediebstähle kommen in dieser Region häufig vor und jedes Mal lösen sie eine Verfolgungsjagd zu Pferde durch die atemberaubenden Landschaften der Nordmongolei aus. Hamid Sardar lebt seit über zehn Jahren hier. Er ist mit Land und Menschen vertraut, kennt ihre Kultur und spricht ihre Sprache. Seine Dokumentation, die wie ein moderner Western anmutet, gibt Einblicke in eine andere Lebenswirklichkeit, die nur wenigen zugänglich ist.

Bis zum 7.4.2020 in der arte Mediathek

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