Sternennews: Große Herausforderungen

Bild von Devanath auf Pixabay

Von Sylvia Grotsch. Diese Woche hat es – unter astrologischen Gesichtspunkten – in sich. Wir haben am Himmel eine Konstellation, die sehr viel Potenzial für Veränderung in sich trägt, die aber auch für Druck, Widerstand, im schlimmsten Fall für gewaltsame Auseinandersetzungen stehen kann.

Der MARS steht schon eine Weile in enger Verbindung mit dem URANUS im Stier. Beide zusammen dängen nach mehr Freiheit und Selbstverwirklichung, zusätzlich gepaart mit Lilith, dem Symbol für die nicht gesellschaftsangepasste, rebellische Frau. Dazu kommen JUPITER und SATURN im Wassermann, was dazu führt, dass es gilt, einen Spagat zu bewältigen zwischen Regulierung und Freiheit, zwischen Einschränkung und Selbstentfaltung, zwischen konservativen und progressiven Kräften. Und als wäre das noch nicht genug, steht Mars-Uranus-Lilith mit Jupiter-Saturn in Spannung. Wir haben es also mit einem Gemengelage zu tun, das viele unterschiedliche Themen in sich birgt und damit jede Menge Sprengstoff:

Der Wunsch nach Handlungsfreiheit (Mars-Uranus) wird einerseits übertrieben (Jupiter), trifft aber auch auf Begrenzung (Saturn). Freie Entfaltung (Jupiter in Wassermann) wird eingeschränkt (Saturn) und provoziert Mars-Uranus zu einem „jetzt aber trotzdem!“.

Die Lösung bei solchen Spannungsaspekten liegt darin, die unterschiedlichen Mitspieler und Bedürfnisse an einem Tisch zu bringen. Je mehr Saturn die Führung übernimmt und einfach bestimmt, was zu tun ist, umso mehr baut sich Spannung und Widerstand auf, der sich dann entladen muss. Je mehr aber die mehr freiheitlichen Kräfte die Führung übernehmen wollen, desto mehr wird Saturn herausgefordert, Grenzen zu ziehen.

Diese Woche werden diese vier Player durch die Sonne aktiviert. Aber nicht nur diese Woche, die Konstellation dürfte bis Mitte Februar wirken.

Durch die Anwesenheit der Sonne scheint die oben geschilderte Spannung noch deutlicher auf, als in der letzten Zeit. Die Sonne soll immer mehr Bewusstheit bringen, Bewusstheit über alle beteiligten Themen und dass hier Lösungen gefunden werden müssen, auch wenn das nicht immer leicht erscheint. Freiheit geht gerade nicht ohne Begrenzung, wenn aber die Begrenzung zu stark wird, bäumt sich die andere, freiheitsorientierte Seite auf. Da gehören kluge Menschen an den Tisch der Kontrahenten, die allen Beteiligten Gehör schenkt und wo alle zu einem Beitrag aufgefordert sind.

Erlauben Sie sich mehr Freiheit, ohne das Bewährte komplett zu zerstören

Wenn wir mal den Blick wegwenden von der Tatsache, dass unser Radius im Augenblick sehr begrenzt ist und uns stattdessen mit der Frage befassen, was wir am liebsten in unserem Leben tun würden, uns aber immer wieder einengen, dann nutzen wir diese Spannungskonstellation sehr konstruktiv für uns selber. Sie (die Spannungskonstellation) ist nämlich bestens dafür geeignet, sich über Einschränkungen bewusst zu werden, mit denen wir uns hindern, in unserem Leben alte Geleise zu verlassen und Neuland zu betreten. Oder wo wir zu ungeduldig sind und Gefahr laufen, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Einschränkungen in unserem Leben, unter denen wir leiden (Saturn), können auf ganz unterschiedliche Weise erlebt werden. Ja, es kann ganz konkret eine Arbeit sein, die wir ausüben, die uns aber keine Freude macht, es kann eine Beziehung, ein Kontakt sein, der einfach nicht mehr passt oder eine Ausbildung – genauso aber sind es unsere Glaubenssätze, die uns gerne vor weiteren Entwicklungsschritten zurückhalten. Saturn steht für die elterlichen Normen und Gebote, für das gesellschaftliche „man macht das so“ und für unsere ganz persönliche Angst vor dem Neuen.

Wir sollen das natürlich nicht alles einfach so über Bord gehen lassen, denn Saturn schützt uns auch vor vorschnellen Entscheidungen. Negativ wird Saturn erst, wenn er die Führung übernimmt und über unsere Veränderungswünsche dominiert. Diese Woche können wir uns auf die Frage konzentrieren, wo dies in unserem Leben der Fall ist und welche ersten kleinen Schritte wir unternehmen könnten, um mehr Freiheit und Selbstverwirklichung in unserem Leben zu ermöglichen.

Der Druck, Altes hinter sich zu lassen, ohne deshalb Wertvolles aufzugeben, dürfte diese Woche daher sehr stark bei denjenigen zu spüren sein, die direkt von dieser Konstellation betroffen sind. Das sind alle die, die in den ersten zehn Tagen des Wassermann, Löwe, Stier und Skorpion geboren sind. Dabei dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass auch andere, die Planeten in ihrem Horoskop an der genannten Stelle stehen haben, von diesem Thema berührt werden.

Für alle diejenigen, denen bereits bewusst ist, dass eine Veränderung für sie ansteht, heißt es, einen Plan zu machen. Nicht, um etwas in Stein zu meißeln, sondern um mit den Veränderungswünschen auch Ernst zu machen. Denn Saturn verlangt zurzeit, Ideen auf die Erde zu bringen und die damit notwendige Arbeit auch zu leisten.

Tiefe Erkenntnisse über Kontakte

Für alle, die zwar spüren, dass sie aus einer alten Haut rauswollen, aber noch nicht wissen wie, eignet sich diese Woche sehr gut dazu, sich mit Menschen ihres Vertrauens auszutauschen. Wir haben nämlich gleichzeitig zu der oben geschilderten Konstellation eine enge Verbindung zwischen VENUS und PLUTO. Die kann uns darin unterstützen, über das Gespräch an Wahrheiten in uns heranzukommen, die bislang eher verborgen waren.

Oder Sie nutzen diese Konstellation, ihre aktuellen Kontakte und Beziehungen auf Herz und Niere zu prüfen, gleichzeitig aber auch Ihr eigenes Verhalten in Beziehungen zu hinterfragen. Alles, was im Kontaktbereich bislang unter den Teppich gekehrt wurde, kann diese Woche hochkommen – die Folgen können dann ganz unterschiedlich sein. Es wird etwas geklärt und bereinigt, was zwischen zwei Menschen stand, es kann aber auch zur schmerzhaften Wahrheit kommen, dass man das, was man beim anderen gesucht hat, dort nicht findet. Was immer es auch sein wird, es kann zur Heilung genutzt werden, weil man sich entweder wieder näherkommt oder einen Schnitt macht, der vielleicht schon längt fällig gewesen wäre.

Finanzen, Wohnung und Körper – alles darf überprüft werden

Aber die Venus-Pluto-Verbindung lässt sich auch noch ganz anders nutzen! Bringen Sie Ihre Finanzen in Ordnung (was ist mit der Steuererklärung?), entfernen Sie Überflüssiges aus Ihrem Umfeld und schenken Sie Ihrem Körper mehr Aufmerksamkeit und Pflege. Pluto als Planet der Regeneration kann uns in diesen drei genannten Bereichen Altlasten entdecken lassen und die Kraft geben, hier mal kräftig aufzuräumen, damit wir mit leichterem Gepäck weiterreisen können.

Und last not least: am Freitag wird der Merkur dann wieder rückläufig, diesmal im Bereich Wassermann. Der hilft natürlich ganz wunderbar, zu prüfen, welche Freiheiten wir wirklich brauchen, wo wir uns zu sehr einschränken oder notwendige Grenzen vielleicht überschritten haben. Seien wir auch gespannt, was sich dazu in Gesellschaft und Politik zeigen wird.

Foto: Sylvia Grotsch

Zur Person: Sylvia Grotsch ist Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach seit 1984. Drei- bis fünfmal die Woche finden Sie Nachrichten von ihr auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/sylviagrotsch.astrologie. Mehr über ihre Beratungen und Kurse stehen auf ihrer Webseite mit Blog www.astromind.de. Oder abonnieren Sie ihren Newsletter. http://www.astromind.de/newsletter-astrologie.html.

 

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2 Kommentare zu “Sternennews: Große Herausforderungen
  1. Marianne Boness sagt:

    Ach Frau Grotsch, ich bin noch sooo müde und faul, habe sooo wenig Lust und Energie für Kreativität. Ich gebe zu, es liegt an mir und nicht an den Sternen!!!?

  2. Monja sagt:

    Auf der Ereignisebene: Sie haben meinen heiss geliebten Wald GEERNTET – Ich hab NEIN geschrieen und das Bäume keine Waren sind… Ich fühle mich ohnmächtig und allein und schaffe es nicht Bäumen, Tieren und Elementarwesen um Verzeihung zu bitten – zu groß ist das Gemetzel. Ich erlebe meine Ohnmacht wohin ich auch schaue Flüchtlinge, Nutztiere, Landwirtschaft, Nutztiere, Klimawandel – Wir stehen wieder am Tipping Point wie damals in Atlantis

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