TV-Tipp: arte berührt

Urheberrech arte.tv: © zero one 24 / Mila Teshaieva

Die Themenwoche ARTE berührt zeigt und reflektiert das, was vielen fehlt in diesen langen Monaten des Ausnahmezustands: Berührungen. Ob spontane Umarmungen oder flüchtige Wangenküsse – fast über Nacht sind die Gesten von Nähe und Zärtlichkeit aus unserem Alltag verschwunden.

Dabei sind Berührungen sind überlebenswichtig. Eine Berührung kann Geborgenheit geben, Trost spenden oder erregen. Sie kann aber auch verletzen. In der Kulturgeschichte ist die Berührung ein Gradmesser: Die Art, wie Menschen einander berühren, verrät viel über die Gesellschaft. Die Doku „Haut an Haut) betrachtet das Phänomen Berührung aus der Perspektive der Kunstgeschichte und verschiedener Wissenschaften.

Eine Berührung kann auch schmerzen, ekeln, verletzen und verängstigen. Es ist das Dilemma der Berührung: Alle sehnen sich nach ihr, aber fürchten sie zugleich. In der Kulturgeschichte der Menschheit wird die Berührung zum wichtigen Gradmesser: Die Art, wie Menschen einander berühren – über verschiedene Kulturen und Epochen hinweg –, und die Weise, wie die Kunst das Spannungsverhältnis zwischen Nähe und Distanz auslotet, verrät viel über Lebensgefühl, Stimmungen und Werte einer Gesellschaft.

Haut an Haut – Eine kurze Kulturgeschichte der Berührung

Zwei weitere Dokumentationen

Die Macht der sanften Berührung Der Dokumentarfilm spannt einen Bogen vom ersten Hautkontakt zwischen Mutter und Baby zur Bedeutung von Berührung bei Liebe, Sex und Konfliktbewältigung.

Osteopathie – Heilen mit Händen befasst sich mit dem Fühlen, der Haut und Kulturpraktiken, die ohne körperliche Nähe undenkbar wären.

Berührende Selbstliebe in stürmischen Zeiten

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