Sternennews: Es geht los!

Bild von Jaesung An auf Pixabay

Von Sylvia Grotsch. Die Woche beginnt mit einem sehr aufmunternden Signal am Himmel. Jedenfalls ist jetzt ein guter Zeitpunkt für alle, die sich nach mehr Wachstum, mehr Freiheit und Selbstentfaltung in der Zukunft sehnen und dafür vielleicht sogar schon die eine oder andere Idee in der Tasche haben.

Die erste gute Nachricht: Am Montag wird Merkur wieder direktläufig. Dann hoffen wir mal, dass unsere Computer, Drucker und Telefonanlagen dies auch wissen und etwas weniger Zicken machen, als zu der Zeit, zu der Merkur rückläufig war (ab 27. September).

Auch fallen uns jetzt Entscheidungen, die unsere Unterschrift benötigen, wieder leichter, weil wir Zeit genug hatten, darüber nachzudenken, ob wir etwas Bestimmtes wollen oder nicht. Vielleicht haben Sie die Zeit des rückläufigen Merkurs dazu genutzt, einiges zu überprüfen oder vielleicht sogar richtig ausgemistet?

Auf los geht´s los!

Die zweite gute Nachricht: Auch der Jupiter wechselt seine Richtung und geht ebenfalls wieder vorwärts (die Rückläufigkeit begann am 20. Juni). Das ist besonders interessant, weil auch Saturn letzte Woche die Richtung gewechselt hat. Jupiter steht für die Kraft, Pläne für die Zukunft zu machen, Saturn für die konkrete Umsetzung Schritt für Schritt.

Gibt es also etwas, wovon Sie träumen? Etwas, was Ihnen Auftrieb geben könnte und Ihnen mehr Lebensqualität in nächster oder weiterer Zukunft verspricht? Da Jupiter durch den Wassermann transitiert, geht es hier um das Bedürfnis nach Freiraum und nach mehr Entwicklungsmöglichkeiten, egal ob im privaten oder beruflichen Bereich. Wie die aktuelle Situation da draußen sein mag – jetzt geht es um die Frage, wie Sie sich eine neue Perspektiven schaffen, die Ihrer Seele und Ihrem Geist Flügel verleihen. Das Stichwort von Jupiter heißt WACHSTUM.

Wenn Sie Lust haben, nutzen Sie diese Woche gerne dafür, sich immer mal wieder die Frage zu stellen: „Wenn ich könnte, wie ich wollte und Geld keine Rolle spielt (und Mann, Frau, Kinder und Eltern gut versorgt und in Sicherheit wären), was würde ich dann am liebsten tun?“

Manche blocken die Antwort zu dieser Frage dann ganz schnell ab, weil der Traum unrealisierbar erscheint. Aber es geht gar nicht darum, seine Liebsten zu verlassen, den Job zu kündigen und nach Südamerika auszuwandern. Es geht meist mehr darum, sich im zweiten Schritt zu fragen, welcher tiefere Wunsch in der Antwort verborgen liegt, ein Wunsch, der offenbar im Leben bisher zu kurz bekommen ist. Und dann ist unsere Kreativität gefragt, einen Weg zu finden, diesem tieferliegenden Bedürfnis mehr Raum in unserem Leben zu geben.

Angenommen jemand sagt: „nach Südamerika auswandern!“. Jetzt lohnen weitere Fragen wie: „Was verbinde ich mit Südamerika? Was ist dort anders, als hier? Was könnte ich dort tun, was hier nicht geht?“ Sie können sich diese Fragen ganz alleine stellen, mit einer guten Freundin bearbeiten oder aber auch mit einem Coach. Sehr oft können wir dann entdecken, dass in solchen Wünschen Botschaften unserer Seele versteckt liegen, die gehört werden wollen. Die wir dann oftmals in Form von kleinen Veränderungen bereits hier und jetzt und an dem Ort, an dem wir leben, vornehmen könnten.

Fremde Konzepte, nach denen wir leben, aufspüren

Natürlich fallen uns Lebensverbesserungen nicht immer leicht, so sehr wir sie uns auch wünschen. Denn wir alle sind in Konzepte und Vorstellungen anderer und in unsere eigenen Glaubenssätze eingebunden. Aber auch hier kann sich diese Woche für uns etwas verändern: MARS macht einen Spannungsaspekt zu PLUTO im Steinbock, da erwacht das kleine freiheitsliebende Kind (Mars) in uns, was die Nase voll davon hat, nach dem Diktat anderer (Pluto im Steinbock) leben zu sollen.

Kaum jemand von uns wächst ohne elterliche und gesellschaftliche Erwartungen auf, das ist in jeder Gesellschaft so. Aber wir sind es, die sich daranhalten und sie verinnerlichen. Wie eine Klientin zum Beispiel, die bei unserem Gespräch darüber, wie sie sich mehr Freiraum schaffen kann, etwas unglücklich sagte: „Ja, aber alle kriegen doch in meinem Alter Kinder …“.

Was ich damit sagen will: Wenn der Jupiter uns diese Woche die Kraft gibt, Pläne für die Zukunft zu machen, dann gibt der Mars uns den Drang, gegen fremde Leitbilder und Konzepte, wie wir zu sein haben, zur Wehr zu setzen. Wir sollten es nur nicht mit Gewalt machen – der Lieblingsreaktionsweise von Mars, wenn nicht gleich alles so läuft, wie er sich das vorstellt.

Diese Woche ist gut dazu geeignet, aufzuspüren, von welchen Vorstellungen und Erwartungen anderer Sie
sich noch einengen lassen. Der direktläufige Merkur und der direktläufige Jupiter können Ihnen dann als Sparringspartner dienen, mehr Raum für sich zu planen, um mehr Sie selbst sein zu können, und der Mars liefert die Energie, auch gegen Widerstände den eigenen Weg einzuschlagen.

Die Sonne wechselt in den Skorpion

Mit dem Wechsel der Sonne am Samstag in den Skorpion ist der Sommer nun endgültig zu Ende. Die Natur verfärbt sich immer stärker, die Blätter fallen zu Boden, um dort mit der Zeit den Humus zu bilden, auf dem Neues wachsen kann.

Für uns beginnt die Zeit des Rückzugs und des Nachinnenwendens. Die Skorpion-Zeit ist für mich auch immer eine gute Zeit, das Jahr – so wie es bislang verlaufen ist – Revue passieren zu lassen und mich zu fragen: was war gut, was weniger, was habe ich erlebt, was vermisst? Und was ist aus den Ideen und Plänen geworden, die ich mit Frühlingsbeginn geschmiedet habe? Nicht, um jetzt noch schnell etwas nachzuholen, sondern eher als eine Art Bilanz, die zu einem anderen Zeitpunkt als Basis für Neuanfänge dienen kann.

Die Skorpion-Zeit ist aber auch eine gute Zeit, sich nochmal von altem Ballast zu trennen, so wie es gut ist, die alte Wohnung erstmal radikal zu entrümpeln, um nur noch mit dem, was man liebt, dann in die neue zu ziehen. Diese Trennung von altem Ballast bezieht sich auf Seelisches, genauso wie auf die vielen Dinge, die sich im Laufe des Jahres – manchmal des ganzen Lebens – angesammelt haben.

Am Wochenende verlinke ich auf meiner Facebook-Seite dann ein kurzes Video, wie wir die Skorpion-Zeit für uns nutzen können, egal in welchem Tierkreiszeichen wir selber geboren sind: Jetzt geht es erst einmal um Rückzug von unserer Aktivität da draußen, um loslassen und sich nach innen wenden.

Foto: Sylvia Grotsch

Zur Person: Sylvia Grotsch ist Diplom-Psychologin, Astrologin und Coach seit 1984. Drei- bis fünfmal die Woche finden Sie Nachrichten von ihr auf ihrer Facebook-Seite . Mehr über ihre Beratungen und Kurse stehen auf ihrer Webseite mit Blog www.astromind.de. Oder abonnieren Sie ihren Newsletter. http://www.astromind.de/newsletter-astrologie.html.

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Ein Kommentar zu “Sternennews: Es geht los!
  1. Frank Thoms sagt:

    Sehr schön und zutreffend geschrieben.
    Danke, passt genau !

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