Männerhaut

Mein Freund ist ein Naßrasierer. Und ein Genießer. Wenn er morgens mit Schaumgesicht vor dem Spiegel steht und sich mit dem Messer den Bart aus dem Gesicht schabt, mag ich schon gar nicht mehr hinsehen: Bei aller Glattheit (die ich liebe) bleibt doch immer ein Kratzer, oder ein richtiger Schnitt oder eine wunde Stelle oder ein angesäbelter Leberfleck. Dann muß ich immer mit dem Schafgarben-Destillat herbeieilen und „heile, heile Segen“ tupfen 😀

Ich hatte mich eine Weile gewundert, warum mein Ringelblumen-Destillat immer so schnell leer ist. Jetzt weiß ich es. Und ich habe ihm eine eigene Flasche Schafgarbe hingestellt – weil die besser bei dieser Art von Verletzungen hilft. Irgendwann hat er sein Rasierwasser auch nicht mehr verwendet. Das Brennen des Alkohols und der extreme Geruch gaben ihm zwar das Gefühl, ganz sauber und frisch zu sein. Letztlich war seine Haut aber völlig überstrapaziert, trocken und anfällig für Entzündungen.

Schön, daß auch er zu den Spirits gefunden hat !

Die tägliches Rasur

Viele junge Männer tragen heute wieder Bart. Das mag eine Modeerscheinung sein…
Bei vielen hat der „Drei-Tage-Bart“ oder der Bewuchs an den Wangen jedoch auch den Hintergrund, daß das tägliche Rasieren eine unglaubliche Strapaze für die zarte Gesichtshaut ist und „Mann“ sich einfach auch einmal eine Pause gönnt – gerade am Wochenende oder im Urlaub.

So können Rasierpickel, Schnitte, Bartflechten etwas abheilen – bis zur nächsten Rasur. Entzündungen, die von Bakterien ausgelöst werden bilden sich infolge von winzigen Hautverletzungen, die beim Rasieren rasch entstehen und den Mikroorganismen den Weg unter die Haut frei machen. Sie sehen nicht nur unschön aus, sie quälen zudem häufig mit Juckreiz, Brennen und Nässen. Deswegen sind die klassischen Rasierwässer mit Alkohol versetzt: Der Alkohol soll die Bakterien abtöten und Entzündungen vermeiden. Allerdings wissen wir ja, das Alkohol die Haut austrocknet, den natürlichen Hautschutz zerstört und eine vorzeitige Hautalterung hervorruft.

Die Kosmetikreihe von Wild Natural Spirit ist so reich an ätherischen Ölen (die immer auch antibakteriell und antimykotisch wirken), daß es keines Alkohols bedarf, um diesen „desinfizierenden“ Effekt zu erzielen. Aber – dank der natürlichen Sanftheit der Reindestillate – eben ohne die schädigenden Nebeneffekte. Im Gegenteil: Das Volldestillat enthält neben einer dermatologisch verträglichen Spur dieser ätherischen Öle eben auch die außerordentlich nährenden, befeuchtenden und schützenden Wirkstoffe der jeweiligen Pflanze. Und hier können wir gezielt die Pflanze auswählen, die der Beschaffenheit der Männerhaut am besten entspricht.

Männerhaut ist anders als Frauenhaut

Wegen des Sexualhormons Testosteron ist die Haut eines Mannes robuster und talgreicher als Frauenhaut. Sie neigt viel weniger zu Austrocknung – dafür aber mehr zu Unreinheit und Großporigkeit.

Ich habe einige positive Rückmeldungen zur Anwendung der Kamille-Gesichtspflege bei unreiner Männerhaut. Bei großporigen oder vernarbten Hautbereichen tut die Ysop-Gesichtspflege besonders nach der Rasur sehr gute Dienste.

Auf Medipharma.de fand ich sogar noch weitere Unterschiede: Männerhaut ist um 16 Prozent dicker als Frauenhaut. Die Faltenbildung unterscheidet sich ebenfalls: Stirnfalten sind bei Männern im Vergleich ausgeprägter, was vor allem an den ausgeprägten Muskeln in diesem Bereich liegt. Im Gesicht ist der pH-Wert bei Männern niedriger als bei Frauen: Er befindet sich unter einem Wert von 5, was wahrscheinlich an der hohen Fettproduktion liegt. Durch mehr Talg und Schweiß wirken mehr freie Fettsäuren und Milchsäure auf die Haut ein, die den pH-Wert senken und somit den Säureschutzmantel angreifen.

Bei Männern, die unter schuppiger oder sehr trockener Haut leiden, ist die Fenchel-Gesichtspflege die beste Wahl. Sie versorgt die Haut mit reichlich Feuchtigkeit und pflegenden Substanzen und hat einen wunderbaren Honig-Duft. Sicher wird es auch Männern Freude bereiten zu hören, dass die Spirits komplett zusatzfrei sind, ein unverändertes Naturprodukt, das in Permakultur angebaut und auf offenem Feuer veredelt wurde.

A propos Duft: In der Mehrheit lieben Männer ja sehr kräftige, frische Düfte. Einige meiner männlichen Freunde und Kunden fanden den Duft der Destillate zu schwach oder haben ihn gar nicht wahrgenommen (mir unerklärlich 😀 ). Für diese „Kandidaten“ sind die Sorten „Krause Minze“, „Salbei“ und „Lavendel“ (allesamt auch adstringierend) dann wohl die beste Wahl.

Und – was mir in meinen „Männerkreisen“ auch irgendwie auffällt: Sie lieben die Auswahl. Fabian hat für das Shooting ganze vier Sorten gebraucht, um sich „authentisch“ bei der Rasiererei zu fühlen. Soll er haben…

In jedem Fall kann ich sagen: Ich steh auf feste, glatte, natürlich duftende Männerhaut !

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