Buchtipps: Weihnachtshaus und Vierundzwanzig Türen

Wir lesen uns gerade aus einem wundervollen Buch gegenseitig vor: „Das Weihnachtshaus“ von Zsuzsa Bánk macht so wundervoll warm ums Herz, ohne kitschig zu sein. 111 Seiten, die berühren.

Die Zwei Freundinnen betreiben in Frankfurt ein Café. Es ist Weihnachtszeit, Advent. Die eine ist Mutter von zwei Kindern, ihren Ehemann hat sie vor Jahren verloren. Ihre Freundin Lilli ist früh Mutter geworden und hatte eine eher schwierige Vergangenheit.

Mit einer guten Gabe Humor und Lebensklugheit meistern die beiden Frauen ihren Alltag – als Mütter, als Freundinnen, als Geschäftsfrauen und als Hausbesitzerinnen. Denn einige Zeit zuvor haben sie zusammen ein Wochenendhaus im Odenwald gekauft, unbewohnbar noch, das Dach offen, keine Fenster. Doch immer wieder Ziel ihrer Gedanken und Träume: Irgendwann einmal Weihnachten in diesem Haus feiern, alle zusammen, das wäre wunderbar. Doch so eingespannt, wie sie in ihrem Lebensalltag sind, bräuchte es wohl einen Engel, der sich um alles kümmert. Wird dieser Engel kommen?

Eine berührende Weihnachtsgeschichte von einer innigen Freundschaft, vom Loslassen und Annehmen, vom Aufbrechen und von Momenten, in denen man das Leben beim Schopf packen muss. In diesem Advent scheint vieles möglich, die Zeit des Haderns ist vorbei, die Nacht leuchtet hell und das Universum schickt seine Grüße.

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Vierundzwanzig Türen von Klaus Modik

Noch nicht gelesen, aber wärmstens empfohlen und schon bestellt ist

Im Haus des Erzählers geht es in der Vorweihnachtszeit turbulent zu. Seine beiden Töchter kommen langsam in das Alter, in dem Weihnachtswünsche teuer werden und Familienrituale an Kraft verlieren. Doch der Adventskalender, den die Mutter von einem alten Mann geschenkt bekommt, fesselt die Aufmerksamkeit der ganzen Familie.

Er erzählt auf vierundzwanzig Bildern eine faszinierende Geschichte aus der Nachkriegszeit: Drei Männer stehlen ein Worpsweder Gemälde, um damit den Kauf von Heizmaterial und Lebensmitteln zu finanzieren. Ein Schneesturm zwingt sie zur Einkehr in einem einsamen Gehöft, wo eine junge Frau in den Wehen liegt. Meisterlich kontrastiert Klaus Modick die satte Welt der Gegenwart mit einer ebenso behutsam wie anrührend erzählten Weihnachtsgeschichte, in der es um Liebe, Hoffnung und ein Verbrechen geht.

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Ein Kommentar zu “Buchtipps: Weihnachtshaus und Vierundzwanzig Türen
  1. Sarah sagt:

    Liebe Bettina – ich bin ein Fan!

    Von den Newslichtern! Von deinen Beiträgen und denen aller Eingeladenen, aber auch von den Kommentaren der anderen Gäste, so viel Frieden und Freude. Auch Deine Seiten berühren auf ihre ganz eigene Art und stets in einer Vielfalt an Facetten.

    Das Internet bietet gefühlt immer weniger interessanten Raum – mit Deiner Seite finde ich eine Begleitung, die mich frei sein lässt in meinen Entscheidungen. Ich kann immer wählen: Möchte ich dies lesen, oder nicht? Tatsächlich reise ich auch das ein oder andere Mal in Berichte, die mich aus der Komfortzone bringen, Deine Seite arbeitet mit mir wenn ich es möchte …

    Das Weihnachtshaus habe ich dieses Jahr auch gekauft, ein paar Seiten gelesen und sofort im Buchladen zwei Bücher für meine Freundinnen erworben! Welch Geschenk, diese warme Stimme neben dem Bett liegen zu haben.

    Ich wünsche Dir eine besinnliche heilige Zeit! Danke! Danke! Danke!
    Sarah

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