Stellungnahme zum Gesetzesentwurf von Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung

Am 3. März 2022 wurde der „Entwurf eines Gesetzes zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen gegen SARS-CoV-2 (SARSCovImpfG)“ auf der Seite des Deutschen Bundestages veröffentlicht und von 233 Abgeordneten unterschrieben. Der Gesetzesentwurf sieht eine allgemeine Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Deutschland vor. Ausgenommen sind Personen, die als genesen gelten sowie aufgrund von medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.

Der Verein Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄFI) hat daraufhin eine Stellungnahme erarbeitet, welche die wesentlichen Argumente der verantwortlichen Bundestagsabgeordneten auflistet und wissenschaftlich prüft und zu folgenden Schlüssen kommt.

  • Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln einen guten, aber zeitlich begrenzten Schutz vor eigener schwerer Erkrankung („Eigenschutz“).
    Dies gilt auch für die Risikogruppen der besonders Gefährdeten. Jeder Mensch, der diesen Schutz für sich anstrebt, kann ihn durch die Impfung erreichen.
  • Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen nachhaltigen Schutz vor der eigenen Ansteckung mit SARS-CoV-2.
    Das Risiko einer Infektion wird durch die Impfung schon nach wenigen Wochen möglicherweise sogar erhöht.
  • Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen relevanten Schutz vor der Ansteckung anderer („Fremdschutz“).
    Damit lässt sich mit diesen Impfstoffen keine „Herdenimmunität“ erreichen.
  • Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen zuverlässigen Schutz für zukünftige „Wellen“.
    Die Schutzwirkung auch gegen schwere Verläufe lässt nach wenigen Wochen/Monaten stark nach.
  • Die aktuellen COVID-Impfstoffe vermitteln keinen zuverlässigen Schutz vor zukünftigen Virusvarianten.
    Schon gegen Omikron ist die Wirksamkeit deutlich schwächer als z.B. gegen Delta. Die Idee einer „Impfung auf Vorrat“ ist wissenschaftlich nicht haltbar.
  • Bei der aktuellen Virusvariante Omikron besteht kein unmittelbarer Zusammenhang mehr zwischen den Test-Inzidenzen und der Belastung von Krankenhäusern und Intensivstationen.

Hier können Sie die vollständige 30seitige Stellungnahme lesen.

Schreiben Sie an Ihren Abgeordneten oder Ihre Abgeordnete!

Werden Sie aktiv! Der Verein Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung (ÄFI) hat eine Briefaktion gestartet, mit der Sie an Ihren Bundestagsabgeordneten oder Ihre Bundestagsabgeordnete schreiben können!

Hier mehr.

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5 Kommentare zu “Stellungnahme zum Gesetzesentwurf von Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung
  1. Katrin sagt:

    Ich habe bereits vor Monaten allen, wirklich jeder einzelnen und jedem einzelnen Bundestagsabgeordneten eine Mail zu dem Thema gesendet, höflich, unterlegt mit allen notwendigen Quellenangaben. Wer anwortet? AfD-Abgeordnete und insgesamt 5, in Worten, fünf, Abgeordnete anderer Parteien. Niemand der Letztgenannten ist inhaltlich auf meine Argumente eingegangen. Es scheint hier nicht um (natur)wissenschaftlich fundierte Fakten zu gehen. Denn diese sprechen sämtlich gegen die Impfpflicht, wie dies hier auch von den Ärztinnen und Ärzten dargelegt wird.

  2. Angelika sagt:

    Es wäre sehr schön, wenn Du diesem unendlichen Thema, eine Petiton gestartet wird.

    Wir sind Menschen, haben Rechte und wir wollen selbst entscheiden, ob wir geimpft werden oder nicht.

    Wo bleibt hier die Freiheit und die Individualtät des Einzelnen?

  3. Anette sagt:

    Ich möchte über MEINE Gesundheit und MEINEN Körper selbst bestimmen können. Eine Impfpflicht ist eine in keinem Verhältnis stehende adäquate Maßnahme und die krasseste Verletzung der Menschenrechte.

  4. Franz Weber sagt:

    Ich bekenne mich zum Glauben an die unzertrennliche Einheit von Körper, Psyche, Geist und Seele.
    Die Würde des Menschen ist für mich unantastbar, die körperliche Unversehrtheit ist für mich das höchste von Gott gegebene Gut, denn nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.
    Ich lehne jegliche Gewalt ab, auch die Gewalt, die durch äußerliche Zwänge mir und anderen zugefügt werden soll. Dazu gehören auch medizinische Experimente und Verletzungen durch Injektionen jeglicher Art, die der körperlichen Integrität schaden können, sofern sie nicht der akuten Lebensrettung dienen.
    Ich glaube an die Selbstbestimmtheit des Menschen.
    Eingriffe, die zu physischen, psychischen Schäden und möglichen Spätfolgen führen können, sind mit meinem Glauben nicht vereinbar.

  5. Sabine sagt:

    Vielen herzlichen Dank für diesen wundervollen, wichtigen Beitrag! Habe schon meinem Abgeordneten geschrieben, Dank eurer anregenden Arbeit!

    – Wie Gerald Häfner, ehemaliger grüner Politiker, Initiator für Mehr Demokratie e.V. kürzlich in einem Interview sinngemäß sagte, man soll nicht glauben, dass der Einzelne nicht etwas bewirken kann! Jeder einzelne Mensch mit seinem Standpunkt kann sogar manchmal etwas Großes bewirken. – Das bezog sich auf seine Standhaftigkeit, damals gegenüber ausländischer Bundeswehreinsätze. SEINE Stimme war bei einer Abstimmung alles entscheidend. Joschka Fischer beschimpfte und bedrohte ihn damals, hinter verschlossenen Türen … doch er blieb bei seinem Standpunkt und hat dadurch etwas bewegt. – Ich persönlich vertraue und bleibe bei meinem Standpunkt: Kein Gesetz der Welt kann mich zu einer Impfung zwingen, von der ich nicht zutiefst überzeugt bin.

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