
Foto: yogini dome
Ich suche nicht – ich finde.
Suchen, das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem.
Finden, das ist das völlig Neue.
Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer:
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich
nur jene auf sich nehmen,
die im Ungeborgenen sich geborgen wissen,
die in der Ungewissheit,
in der Führerlosigkeit geführt werden,
die sich vom Ziel ziehen lassen
und nicht selbst das Ziel bestimmen
in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen
und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen:
Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen,
der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins
im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Pablo Picasso
Guten Morgen liebe Bettina,
dieses Zitat von Pablo Picasso begleitet mich schon seit langer, langer Zeit.
und es geht so weiter …
…, in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt – das Ziel bestimmen.
Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.
Wie wundervoll passend und bedeutungsvoll immer und gerade JETZT.
Namaste Martina
Danke ich habe es ergänzt!
…auch mich begleitet dieses Gedicht seit Jahrzehnten. Danke fürs Erinnern, liebe Bettina. ♥
Ein wunderbares Zitat von P.P., danke für die Erinnerung…, gerade JETZT :-)).
Ich lese das Zitat zum ersten Mal. Ein wunderbarer Weg eröffnet sich mir. Vielen Dank!
Meine ganz persönliche „finden, nicht suchen Geschichte“ habe ich in meinem Blog 2016 aufgeschrieben: https://www.teilet.com/single-post/2016/12/23/eine-herzensgeschichte – 🙂