OYA im Ohr

Die Sommerausgabe der OYA wurde diesmal nicht gedruckt, sondern eingelesen. Ab sofort können zwei Dutzend Hörstücke auf oya-online.de sowie auf dem Podcast-Portal Spotify angehört und heruntergeladen werden. Den ganzen Sommer über werden wir dort im wöchentlichen Rhythmus immer mittwochs weitere Hörstücke veröffentlichen – es lohnt sich also, doe Oya Webseite regelmäßig zu besuchen!

Die Stücke sind Stationen einer vielstimmigen Reise, auf der zeitlose Texte aus unserem Archiv sowie das eine oder andere bislang unveröffentlichte Stück erklingen – Texte, die von Lesenden und Redaktionsmitgliedern ausgewählt wurden, weil sie Aspekte gesellschaftlichen Wandels sichtbar machen und Orientierung in herausfordernden Zeiten geben können. Diese Wegmarken aus 13 Jahren Oya erzählen von jungen Menschen auf der Suche nach Beheimatung, von unerschrockenen Großmüttern im Dienst des Lebendigen, vom Sammeln, Tragen und Halten, von der Kunst des Augenblicks, der Lassenskraft und vom Kompostieren, vom Bauen und Pflanzen auf der einen Erde – davon, wie Menschen sich gemeinschaffend organisieren, wie sie mutig und unbeirrt Widerstand gegen die Strukturen der Megamaschine leisten, sich nicht mit einfachen Antworten auf komplexe Herausforderungen zufriedengeben und sich in krisenhaften Zeiten fragen: Was ist hier und heute wirklich dran?

Es sind überwiegend stille, leise Geschichten. Geben diese Erzählungen angemessene Antworten auf eine Welt, die in Flammen steht? Können sie dem Krieg gegen die Lebendigkeit, der Tag für Tag geführt wird – sei es durch Panzer, atomare Aufrüstung, Fracking oder agrarindustrielle Weltvernutzung –, etwas entgegensetzen? Das können wir nicht sicher wissen. Wir vertrauen jedoch darauf, dass die »Revolution für das Leben«, die sich tagtäglich an vielen Orten durch den beherzten Einsatz tatkräftiger Menschen vollzieht, für sich genommen Sinn ergibt – unabhängig davon, was noch kommen mag.

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Posted in Impulse
2 Kommentare zu “OYA im Ohr
  1. Matthias sagt:

    Wie schön, danke Euch fürs Teilen!

    Herzlicher Gruß aus der Oya-Redaktion,

    Matthias Fellner

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