Sommerkino TV-Tipp: Kiss me Kosher


Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten.

Das Chaos ist perfekt als die Eltern von Maria aus Deutschland auf die Mischpoke in Jerusalem treffen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Obwohl auch sie mit dem Palästinenser Ibrahim ein recht unkonventionelles Liebesglück gefunden hat, das sie im Gegensatz zur lebensfrohen Enkeltochter vor der Familie verheimlicht. Aber wie lange kann das noch so gutgehen?

Am Ende der turbulenten Familienfehde wird geheiratet – so wie es sich für jede romantische Komödie gehört – wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen! Ein witziger, temporeicher Culture-Clash über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien.

Am 5.8. um 20.15 Uhr auf arte und bis 2.11.2022 in der Mediathek

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6 Kommentare zu “Sommerkino TV-Tipp: Kiss me Kosher
  1. Corneliia Mohrig sagt:

    Liebe Bettina,

    da ich seit 2oo3 in intensivem Kontakt mit jüdischen Menschen bin und alle 5 verschiedenen jüdischen Gemeinden in Hannover kennengelernt habe, wage ich mir heute zu diesem Film eine kritische Meinung.

    Ich kenne koscheres Essen und finde er ist nicht koscher und unverträglich .

    In jüdischen Gemeinden in Erlangen, Würzburg,Speyer, Ottawa,Berlin,Sulzbach-Rosenberg , Braunschweig durfte ich an Gottesdiensten und koscheren, gesegneten Mahlzeiten teilhaben .

    Ich habe nur hineingeschaut in den Film , um nicht vorschnell meine Meinung zu bilden .. nein, ich werde ihn nicht weiter empfehlen .

    Sonst , eigentlich immer voll des Lobes …heute ist diese Nachricht eine Frage meines aufrichtigen Mutes .

  2. Michelle sagt:

    Ich habe den Film, eine Komödie, heute geschaut und finde ihn witzig und unterhaltsam, da er mit vielen Vorurteilen spielt.
    Es geht nicht um koscheres Essen, wie der Titel womöglich vermuten lässt, und es ist auch nicht die Darstellung einer ortodox jüdischen Familie.
    Es ist einfach eine Komödie, nicht mehr und nicht weniger.
    Ich habe mich sehr gefreut über den Filmtipp- danke!

  3. Cornelia Mohrig sagt:

    Liebe Karla,Michelle hat Freude an dem Film ich google bei Wikipedia „Koscher“,auf Deine Bitte hin Genaures zu erfahren …aus verschiedenen ,vielschichtigen Gründen ist die Komödie für mich in diesem Thenenbereich unvetträglich …

  4. Michelle sagt:

    Liebe Cornelia
    Schade dass du nicht schreibst, in welchem Bereich dein Unbehagen angesiedelt ist- so kann leider kein Austausch darüber entstehen. Ich weiss, was koscher ist, ich habe einige Jahre in einem orthodox-jüdischen Umfeld gearbeitet.

    Und schade, dass du den Film nicht wirklich gesehen hast und nur kurz reingeschaut hast- so sind dir womöglich all die feinen Details entgangen, die den Film ausmachen und zum Nachdenken anregen- und das in einer Komödie verpackt auf arte-Niveau :-).
    Und ich gestehs: Ich hab da eine Schauspielerin entdeckt, die ich bis anhin nicht gekannt hatte: Luise Wolfram <3

  5. Cornelia Mohrig sagt:

    Liebe Michelle,

    danke,dass Du Dich mir zuwendest. Gewiss bin ich kein oberflächlich urteilender Mensch .Als Sozialarbeiterin,psychosoziale Beraterin liegt es mir völlig fern,mit Vorurteilen komödiant umzugehen . Ich möchte Deine Freude an dem Film nicht trüben.Wenn Du von ihm begeistert bist ,gibt es gewiss Menschen die Deine Freude darüber mit Dir teilen mögen.
    Was mich an “ Kiss me koscher “ jedoch heute Abend richtig freut ist,mit Dir u Karla in.einen Kontakt gekommen zu sein …dafür danke ich auch Dir, Bettina,dass Du dafür Raum gegeben hast…herzlich ,in jahrelanger Wertschätzumg gegenüber Deinen Newslichtern,Cornelia Mohrig und der Orden Ginkgo Biloba aus Hannover

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