TV-Tipp: Unter uns Frauen

Foto: Unter uns Frauen

Ein grossartiger, mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm, der sich mit Geburt, Empowerment und Frausein in einer sich verändernden Gesellschaft beschäftigt. Mitfühlend und feministisch erzählt „Unter uns Frauen“ vom Kampf des örtlichen Gesundheitszentrums für eine bessere Versorgung von Frauen und Kindern in Äthiopien. Im Mittelpunkt steht das Erleben der Frauen und was sie daran hindert während Schwangerschaft und Geburt medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen.

Die Hebammen für Deutschland schreiben in ihrem newsletter:

„Ist es wirklich ein Film über Geburtshilfe in Äthiopien? Nach wenigen Minuten hat uns der Film schon nicht mehr losgelassen, weil die berührend erzählten Geburtsgeschichten denen in Europa so ähnlich sind.“

Lisa, Hebamme und Stefanie, Ärztin

 

Inhalt: Im Dorf Megendi ist die Geburtshilfe im Umbruch. Für die Frauen vor Ort stellt sich die große Frage: Wie können wir werdende Mütter am besten auf ihrem Weg unterstützen? Die schwangere Hulu Ager (25) findet sich zwischen traditionellen und modernen Perspektiven wieder. Hin und hergerissen zwischen den Erwartungen an sie und ihren eigenen Bedürfnissen, plant Hulu die Geburt ihres Kindes. Dabei meldet sich Schmerz aus der Vergangenheit zu Wort und in Gesprächen mit anderen Frauen und dem Patenonkel ihres Neugeborenen blickt Hulu ihren Träumen und Ängsten ins Auge.

Ganzer Film in der ZDF Mediathek hier

Among Us Women (Unter Uns Frauen) I Trailer I 2021 I OV with EN subs from Filmuniversitaet Babelsberg on Vimeo.

Sharing is Caring 🧡
Posted in Impulse Verwendete Schlagwörter: , ,
Ein Kommentar zu “TV-Tipp: Unter uns Frauen
  1. Wim Lauwers sagt:

    Ein guter Film. Tragisch. Schrecklich, wie die Pharmaindustrie die Leute an sich bindet. Warum setzen sie nicht auf die Hebammen? Warum haben sie so wenig Vertrauen in ihrer heimischen überlieferten Medizin? Ist ihre Lage so aussichtslos? Sind sie so arm? Lockt das Neue so sehr? Warum? Warum? So viele Fragen. ich verstehe den Film nicht; kann mich nicht in ihrer Lage versetzen. Wahrscheinlich haben Frauen dort keine Bedeutung, außer als Gebärmaschinen und Mütter. Also paternalistische Kultur?!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.