Doris Dörrie: Die Flaneuse
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Seit über 40 Jahren dreht Doris Dörrie Filme, schreibt Bücher und reist auf der ganzen Welt umher, um Schreibworkshops zu geben. Eine Einzelkämpferin, die sich auch von kritischen Stimmen nicht unterkriegen lässt. Im Porträt zeigt sich die Regisseurin ungewöhnlich offen und zugänglich. Dörrie, die selbst lieber hinter der Kamera steht, versteckt sich zu Beginn des Films unter einer Tasche und sagt, so habe sie einen anderen Zugang zu sich selbst; sie möchte sich nicht erpresst fühlen, frei sein von den selbst auferlegten Rollenbildern. Wer wollen wir sein? Das ist auch die Frage, die sich die Protagonistinnen und Protagonisten ihrer Filme stellen.