Terrence Malicks „The Tree of Life“ stellt sich mit aller filmischen Wucht und optischen Opulenz den Fragen nach dem Wunder Lebens, der Suche des Menschen nach Einheit mit sich selbst und mit der Natur. Weiterlesen ›
Terrence Malicks „The Tree of Life“ stellt sich mit aller filmischen Wucht und optischen Opulenz den Fragen nach dem Wunder Lebens, der Suche des Menschen nach Einheit mit sich selbst und mit der Natur. Weiterlesen ›
Nach zögerlichem Start entpuppte sich der 66. Jahrgang des wichtigsten Filmfestivals der Welt in Cannes als ausgesprochen guter. Da das Kino nun mal die Kunstform ist, die am direktesten ein Spiegelbild unserer Welt liefert, gab es natürlich viel Gewalt zu sehen, viel Ringen um Macht, noch mehr Ohnmacht, viele Kämpfe, die aus der wachsenden Kluft zwischen Haben und Nichthaben, Arm und Reich resultieren, Aufbegehren gegen Ungerechtigkeit, meist vergebens. Aber es gab auch unendliche Zärtlichkeit, große und kleine Siege, Versöhnliches, Tröstliches und wirklich Schönes, Schönheit im Sinne von Lebendigkeit. Weiterlesen ›
Die gute Nachricht gleich vorab: Gewonnen hat der menschlichste, der zärtlichste Film des Festivals, Michael Hanekes „Liebe“. Eine gute Entscheidung der Jury, war doch zuvor spekuliert worden, ob man Haneke, der vor drei Jahren die Goldene Palme für „Das weiße Band“ erhalten hatte, schon wieder als Sieger ausrufen würde. Damit ist der 1942 in München geborene Haneke erst der dritte Regisseur in der Geschichte des Festivals, der zweimal den Hauptpreis absahnen konnte. Mit „Liebe“ ist ihm ein reifes Alterswerk gelungen, das mit einer Zartheit und Einfühlsamkeit besticht, Weiterlesen ›